Weihnachtsgeschenke

Mittwoch, 06.12.06 09:00
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

wenn es nach den weltweiten Kursgewinnen geht, müssten in diesem Jahr viele Weihnachtsgeschenke verteilt werden. Von den großen Indizes tritt eigentlich nur der japanische Nikkei auf der Stelle, während sich alle anderen nennenswerten Börsenplätze seit Jahresanfang zweistellig verbessert haben. Der absolute Top-Performer ist dabei Russland mit einem Plus von 41%. Hongkong hat 26% gewonnen, der Dow Jones 14% und der Dax 16%. Und dabei lesen Sie in allen Nachrichten:

Der Konsum in Deutschland brummt, was sich vor Monaten kein Volkswirtschaftler vorstellen konnte und auch heute noch unter den meisten „Experten“ mehr oder weniger Kopfschütteln hervorruft. Doch genau diese Entwicklung hatte ich Ihnen in meinem ersten Editorial dieses Jahres angekündigt (Nr. 100, jederzeit nachzulesen im Aktienbrief-Abobereich), so dass sich „unsere“ Überraschung eigentlich nur darauf beschränkt, dass noch immer so viele überrascht sind. In diesem Zusammenhang:

Für unsere Käufe oder Verkäufe kommt es nur und alleine auf die tatsächliche Kursentwicklung an, aber es ist amüsant zu beobachten, welche Auswirkungen der Börsenboom auf die jeweiligen Volkswirtschaften hat. Konkret:

Nach 27% Kursgewinn in 2005 wird der Dax nun zwar das vierte Jahr in Folge mit Kursgewinnen abschließen (wobei das Plus seit März 2003 jetzt bereits stolze 157% beträgt), doch daraus resultieren so gut wie keine Impulse für den Konsum. Denn aufgrund der rückläufigen Aktionärszahlen konnte nur ein kleiner Teil der Deutschen einen Vermögenszuwachs erzielen. Wie die Financial Times Deutschland soeben herausgestellt hat, profitieren stattdessen Investitionen, weil höhere Aktienkurse den Unternehmen Finanzierungen erheblich erleichtern. In den USA hat der Börsenaufschwung dagegen in erheblichem Maß positive Auswirkungen auf den Konsum, da dort nach Untersuchungen der US-Notenbank Finanzanlagen 60% des Gesamtvermögens ausmachen und Immobilien 30%. Deshalb sind die unzähligen Untergangsszenarien für die USA, die gerade dem Immobilienmarkt das auslösende Moment zubilligen, vorläufig (!) irrelevant, da die solide Aktienhausse die Folgen der Immobilien-Baisse ganz einfach überkompensiert. Also:

Die laufende Hausse wird sich fortsetzen und zwar nach unserer Börsenvision bis 2009/2010. Eine Erweiterung oder Verkürzung dieses Zeithorizonts wird vermutlich ganz primär vom Stimmungstrend abhängen und da derzeit nicht ansatzweise eine Rückkehr der Privatanleger zu den Aktienbörsen zu beobachten ist, stehen die langfristigen Kursampeln nach wie vor auf Grün! Deshalb:

Genießen Sie Ihre Kursgewinne und lehnen Sie sich langsam zurück. Wir haben Ihnen als „Dankeschön“ für 2006 ein ganz außergewöhnliches Weihnachtspaket geschnürt, das Sie begeistern wird. Bitte rufen Sie unsere Geschenke ab und testen Sie damit die Services, die Sie noch nicht kennen. Denn ich bin mir sicher, dass in den nächsten 12 Monaten wirklich außergewöhnliche Gewinnchancen auf uns warten!

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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