Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
am Freitag ist wieder Weltspartag, und wir Deutschen sind ja bekanntlich Weltmeister im Horten von Geld. Allerdings drohen sich viele Landsleute dabei arm zu sparen! Denn:
Eine soeben von Emnid veröffentlichte Umfrage deckt gnadenlos auf, dass Wunsch und Wirklichkeit bei etlichen deutschen Anlegern meilenweit auseinander klaffen. Oberstes Ziel bei der Geldanlage sei ganz klar die „Sicherheit“, gab rund die Hälfte der Umfrageteilnehmer an. Nach der verheerenden Finanzkrise ist diese defensive Einstellung auch sehr gut nachvollziehbar. Doch:
Wie sicher sind die beliebtesten Anlageformen der Deutschen wirklich? Jeder Zweite hortet sein mühsam verdientes Geld auf dem guten alten Sparbuch. Im Gegensatz zu Aktien, Fonds oder Zertifikaten unterliegt diese Anlageform keinen Kursschwankungen. Und zudem garantierte Frau Merkel im Oktober 2008 ja vollmundig die Sicherheit von Spareinlagen. So weit, so gut. Der Teufel steckt hier allerdings im Detail:
Zuletzt schwankten die Zinssätze für Spareinlagen zwischen maximal 1,0% und äußerst mageren 0,2%. Im Schnitt errechnen sich dabei etwa 0,63% Verzinsung, sodass ein Einmal-Investment in Höhe von 10.000 Euro pro Jahr 63 Euro Zinsen abwirft.
Dabei wird bei dieser Rechnung jedoch die Inflation völlig außer Acht gelassen. Und im September kletterte die Teuerungsrate hierzulande immerhin schon wieder auf 1,3%, was den höchsten Stand seit dem November 2008 bedeutet. Die Folge davon:
Damit ist die von den deutschen Anlegern gewünschte Sicherheit futsch. Denn unter dem Strich taugt das allseits beliebte Sparbuch damit nicht einmal zum Vermögenserhalt! Konkret:
Wie die Grafik verdeutlicht, zehrt der Kaufkraftverlust die Ersparnisse hier sukzessive auf. Unter Beibehaltung der aktuellen Inflationsrate schmilzt ein 10.000-Euro-Investment bspw. nach zehn Jahren auf 9041 Euro zusammen, nach 20 Jahren sind noch 8741 Euro übrig, und nach 30 nur noch 8174. Dazu kommt:
Trotz des jüngsten 22-Monats-Hochs ist die Teuerungsrate im historischen Vergleich immer noch als unterdurchschnittlich einzustufen. Denn in der langfristigen Betrachtung schwankte diese zwischen 2% und 3%. Unter Berücksichtigung dieser Geldentwertung bleiben von den 10.000 Euro auf dem Sparbuch nach 30 Jahren real sogar lediglich 6611 bzw. 4870 Euro übrig. Und angesichts der Milliardensummen, mit denen die Notenbanken rund um den Globus die Märkte überschwemmen, ist früher oder später mit deutlich höheren Inflationsraten zu rechnen, sodass das Ergebnis dann noch verheerender ausfallen wird. Das bedeutet:
Wer sein Geld aus Angst vor Verlusten auf dem Sparbuch oder auf nur unwesentlich höher verzinsten Tagesgeldkonten parkt, wiegt sich in trügerischer Sicherheit. Dies gilt übrigens auch für Lebensversicherungen – die jeder Dritte als beliebteste Anlageform nannte –, da hier die Garantieverzinsung von aktuell nur noch 2,25% ebenfalls keinen ausreichenden Inflationsschutz bietet. Deshalb:
Aktien rangieren bei den beliebtesten Anlageformen der Deutschen zwar auf dem letzten Platz, sind aber auf lange Sicht die beste Investmentklasse, um sein Vermögen dauerhaft zu vermehren. Wichtig: Dabei empfehlen wir im boerse.de-Aktienbrief, ausschließlich in Qualitätswerte zu investieren – unsere sogenannten Champions. Denn:
Im Schnitt weisen diese Top-Aktien jährliche Kurs-Renditen von rund 12% auf. Und dazu können derzeit durchschnittlich noch 3% Dividenden-Rendite addiert werden, sodass sich hier also schon allein mit den jährlichen Ausschüttungen der historische Kaufkraftverlust kompensieren lässt. Daher:
Wer derzeit noch einen Großteil seiner Ersparnisse niedrig verzinst bei seiner Bank parkt, dem kann ich nur einen kostenlosen Aktienbrief-Test nahe legen. Denn in der Marktanalyse unserer aktuellen Ausgabe erfahren Sie, weshalb gerade jetzt ein sehr guter Zeitpunkt für die Umschichtung in Champions-Aktien ist.
Mit bester Empfehlung
Jochen Appeltauer
Stellv. Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief
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