Wir werden 2011 abermals hohe zweistellige Renditen einfahren!

Mittwoch, 12.01.11 16:30

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

 

das neue Börsenjahr dürfte einige Überraschungen parat haben – keine besonders guten für Anleger in Papierwerten, aber dementsprechend (einmal mehr) sehr positive für uns Sachwerte-Investoren.

 

Es gibt natürlich niemals absolute Sicherheiten, doch angesichts der nach wie vor heißlaufenden digitalen Notenbankpressen sowie eigentlich uneinlösbarer Euro-Garantieversprechungen scheint es vorprogrammiert, dass Geldwerte weiter verlieren werden. Nach menschlichem Ermessen sollte deshalb die Liquiditätsflucht zu Top-Aktien und Edelmetallen in den nächsten Monaten sogar an Dynamik gewinnen. Berücksichtigen wir:

 

Langsam, aber sicher ziehen die Teuerungsraten an. So wurde soeben für den Euro-Raum eine Dezember-Inflation von 2,2 Prozent veröffentlicht und damit der höchste Preisauftrieb seit 26 Monaten. Als Verbraucher wissen wir alle, dass die tatsächlichen Preissteigerungen bedeutend höher sind, zumal sich die Rohstoffe in einer massiven Hausse befinden (seit Ende 2009: Weizen +54%, Kaffee +71%, Baumwolle +91%). Wenn jetzt aber auch die offiziellen Zahlen anspringen, werden die Medien bald verstärkt über diese sich beschleunigende Geldentwertung berichten. Und das könnte für viele Anleger Signalwirkung haben, ihr Kapital in Sachwerte umzuschichten. Dazu kommt:

 

Nach drei Jahrzehnten fallender Zinsen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine große Zinswende 2011. Die Umlaufrendite deutscher Anleihen ist seit September vom Allzeit-Tief bei 1,81%, auf aktuell 2,5% geklettert. Das bedeutet einen Anstieg um immerhin 39%, doch die Rendite kommt z.B. von 5% im Jahr 2002, mehr als 8% zwischen 1990 und 1992 und sogar 11% 1981. Ansteigende Zinsen führen automatisch zu Kursverlusten in allen Anleihen, sodass auch aus diesem Blickwinkel Liquidität in Sachwerte gespült werden sollte. Also:

 

Die Aktienmärkte bekommen in den nächsten Monaten wohl monetären Rückenwind, zumal mit Blick auf den langfristigen Durchschnitt fundamentale Bewertungen noch immer moderat/niedrig und Dividendenrenditen hoch sind. Dieses positive Umfeld trifft – nach immerhin 90% Dax-Gewinn seit März 2009 – auf weiterhin nur verhalten optimistische Erwartungen. So sehen die alljährlich vom Handelsblatt befragten Analysten den Dax zum Jahresultimo im Mittel bei 7605 Punkten und damit inklusive Ausschüttungen um lediglich 10% ansteigen. Wir sind also von einer Euphorie weit entfernt, während die Börsen – unter der Oberfläche – eine beachtliche innere Stärke zeigen. Denn es liegt ein Nuller-Jahr hinter uns, in dem zweistellige Kursgewinne aus historischer Sicht unüblich sind. Dementsprechend bedeuten die 11% Plus im Dow Jones das drittbeste Nuller-Jahr nach 1980 (damals +15%) sowie 1950 (+17%). Und der 2010er-Dax-Gewinn von 16% war der höchste Nuller-Zuwachs seit 1960! Sie sehen:

 

Es spricht viel für neue Höchstkurse in 2011. Doch als Trendfolger bleiben wir natürlich diszipliniert und lassen allein die Kurse entscheiden wann wir kaufen oder verkaufen. So bin ich überzeugt davon, dass wir abermals hohe zweistellige Renditen einfahren werden!

 

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

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Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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