der erste Advent steht vor der Tür. Damit sollte eigentlich eine besinnliche Zeit beginnen, meiner Erfahrung nach sind jedoch gerade die letzten Wochen des Jahres häufig von Stress geprägt. Glücklich ist, wer schon mit dem Thema Weihnachtsgeschenke durch ist, aber viele denken vermutlich immer noch darüber nach, wie sie ihren Liebsten am Heiligabend eine ganz besondere Freude bereiten können. Die Suche nach der perfekten Gabe kann zur Herausforderung werden: Die Geschäfte werden voller, die Preise höher (falls Sie nicht gerade noch ein Black-Week-Angebot ergattern können), und so manches Produkt ist vor Ort oder Online bereits vergriffen. Manchmal will die passende Idee aber auch partout nicht kommen. Dann müssen wieder (Not-)Lösungen wie Geldgeschenke oder Gutscheine her.
Vor einem Dilemma stehen häufig auch Großeltern. Ganz klar: Es gibt kaum etwas Schöneres als das Leuchten der Augen von Kindern, die unter dem Weihnachtsbaum ihre Herzenswünsche vorfinden. Das ist natürlich vollkommen in Ordnung, falls es bei einem oder zwei dieser Dinge bleibt. Wenn Eltern jedoch erleben, dass Kinder überfordert zwischen einem Berg von buntem Papier und zahllosen Geschenken sitzen, gibt es im kommenden Jahr häufig die Bitte an die Verwandten, sich zu beschränken. Das nimmt wiederum ein wenig den Zauber von Weihnachten, denn gerade im Geben liegt doch auch ein großes Glück. Wie wäre es daher, wenn Sie Ihre Liebsten in diesem Jahr mit Wertpapieren überraschen? Das Besondere an einem solchen Geschenk ist, dass es viel mehr zu bieten hat als den aktuellen materiellen Wert.
Wachsende Werte unterm Weihnachtsbaum
Im Gegensatz zu so manchen gegenständlichen Gaben, die nach kurzer Zeit uninteressant werden und im Keller oder auf dem Dachboden landen, ist es bei Wertpapieren ja gerade andersherum. Auch wenn
Aktien die Augen vielleicht nicht unmittelbar zum Leuchten bringen, sind sie ein echter Dauerbrenner, und zwar umso mehr, je länger sie im Depot sind. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der oder die Beschenkte eins besitzen. Bei Minderjährigen müssen die gesetzlichen Vertreter, in der Regel die Eltern, das Depot eröffnen. Danach können Sie regelmäßig einen Sparbetrag oder einen Einmalbeitrag auf das Verrechnungskonto des Depots überweisen, mit dem dann Aktien (oder Fondsanteile) gekauft werden können. So mache ich es bei meinen erwachsenen Kindern. Oder Sie übertragen die Wertpapiere aus Ihrem eigenen Portfolio auf das der anderen Person.
Aktien haben sich historisch als die renditestärkste Anlageform erwiesen – auch wenn Schwankungen an der Börse unvermeidbar sind. Über kurz oder lang wird es auch wieder einmal zu größeren Kursrücksetzern kommen, das gehört zum Investieren dazu. Wann es so weit sein wird, kann aber niemand vorhersagen, und entscheidend ist sowieso weniger der Zeitpunkt des Einstiegs als der Zeitraum der Anlage. Hätte ein Investor zum Beispiel seit 1987 Jahr für Jahr stets unglücklicherweise genau immer zum Jahreshoch 1000 Euro (bzw. den entsprechenden DM-Betrag) in den
Dax investiert, wären aus den eingesetzten 38.000 Euro des Pechvogels bis heute dennoch 175.832 Euro geworden. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 6,0%, trotz aller zwischenzeitlicher Kursrückgänge. Wer das noch einmal genauer nachlesen möchte, findet dazu ausführliche Informationen – sowie viele weitere Inhalte rund um die Börse – in unserem „
Leitfaden für Ihr Vermögen“, den wir Ihnen gerne kostenlos und unverbindlich zusenden.
Dabei enthält der Dax neben einigen wenigen qualitativ hochwertigen Titeln etliche mittelmäßige Aktien und auch Kapitalvernichter. Im aktuellen
boerse.de-Aktienbrief (hier gratis lesen) erfahren Sie Näheres, wie es um die Anlagequalität der einzelnen Unternehmen im deutschen Leitindex bestellt ist. Konsequent auf Güte geachtet, lassen sich noch deutlich bessere Ergebnisse erzielen.
Aktien oder Fondsanteile – damit verschenken Sie auch finanzielle Bildung
Ist die Entscheidung für ein Wertpapiergeschenk gefallen, gilt es, die passende Auswahl zu treffen. Bei Einzelaktien könnten Sie sich beispielsweise an den Interessen oder Vorlieben des Beschenkten orientieren. Um dem Ganzen etwas Handfestes zu verleihen, finde ich es eine nette Idee, ein Produkt der zugrundeliegenden Firma beizulegen. Der Kreativität bei der „Verpackung" eines Wertpapiergeschenkes sind natürlich ansonsten keine Grenzen gesetzt.
Dabei ist es aber wichtig, ausschließlich hochwertige Aktien verschenken, damit der Dauerbrenner-Effekt auch zünden kann. Wie wir solche Unternehmensanteile identifizieren und viele weitere Informationen zum Thema Börse erfahren Sie ebenfalls in unserem „Leitfaden für Ihr Vermögen“ und konkrete Empfehlungen finden Sie im boerse.de-Aktienbrief. Allerdings gibt es bei einzelnen Aktien beim Verschenken eine Einschränkung: Die Empfängerin oder der Empfänger ist damit nicht von Anfang an diversifiziert.
Eine Alternative wären daher Fondsanteile, zum Beispiel vom
boerse.de-Dividendenfonds. Dieser investiert ausschließlich in qualitativ hochwertige Unternehmen. Alle Werte überzeugen durch eine attraktive Dividendenrendite, ein ebensolches Dividendenwachstum bzw. eine große Kontinuität in der Direktbeteiligung ihrer Aktionäre am Gewinn. Alle Details zum Fonds finden Sie im White Paper „Die Anlagestrategie des boerse.de-Dividendenfonds: Konzeption und Funktionsweise“,
das Sie hier kostenlos anfordern können.
Den
boerse.de-Dividendenfonds gibt es in zwei Varianten: Einerseits thesaurierend – für alle, deren Fokus 100% auf Kapitalbildung liegt – und andererseits ausschüttend (1% pro Quartal), um sofort Einkommen generieren zu können. Ich finde die Idee ganz charmant, mit diesem regelmäßigen „Taschengeld“ gerade bei Teenagern das Interesse am Investieren zu wecken. Leider spielt ja die Vermittlung von finanzieller Bildung im klassischen Schulunterricht noch immer eine untergeordnete Rolle. Umso wichtiger ist es, eine Brücke für wichtige Gespräche schlagen, der dem Nachwuchs einen Startvorteil für den langfristigen Vermögensaufbau verschafft. Und auch das halte ich für ein sehr wertvolles Geschenk.
Eine schöne Weihnachtszeit und gute Investments!
Ihre
Katja Zacharias
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