Zur langfristigen Aktienanlage gibt es keine Alternative!

Donnerstag, 28.10.04 08:00
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

Kurzfrist-Trader sind jetzt bald dem Wahnsinn nahe, denn der Dax hat seit Jahres-anfang und nur auf Basis der Schlusskurse gerechnet 22 Mal die Marke von 4000 Punkten gekreuzt! Die Aktienbörsen befinden sich nun seit 11 Monaten in der Seitwärtsbewegung und für gewöhnlich folgt solchen Konsolidierungen ein Ausbruch nach oben, zumal der Dax in 2003 ungewöhnliche 37% gewonnen hatte, was markttechnisch erst einmal verarbeitet werden musste. Doch:

Beim Blick auf die kurzfristigen Börsentendenzen werden leicht die überragenden langfristigen Gewinnperspektiven der Aktienbörsen übersehen. Denn Aktien sind Sachwerte, die von der Inflation profitieren, genauso wie grundsätzlich auch Immobilien. Doch ich habe an dieser Stelle in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, wie gefährlich Immobilienfonds sind. Jetzt ist die Blase am Platzen, was Sie heute Tag für Tag in der Presse verfolgen können. Ignorieren wir also Immobilien und vergleichen wir über einen Horizont von 30 Jahren Aktien- mit Zins-Anlagen, also mit der Anlage in Geldwerten:

Wenn wir mit einer Inflation von 2,5% im Jahr rechnen, dann haben 1000 Euro in 30 Jahren nur noch eine Kaufkraft von 468 Euro. Falls Sie also heute für Ihren Ruhestand mit monatlichen Ausgaben von 2000 Euro kalkulieren, benötigen Sie dafür in 30 Jahren 4195 Euro im Monat bzw. rund 50.000 Euro im Jahr. Das bedeutet:

Wer sein Vermögen in Geldwerten wie z.B. Sparbriefen, Anleihen, Rentenfonds ect. investiert hat, benötigt bei einem Zins von 5% p.a. eine Anlagesumme von einer Million Euro, um daraus jährlich 50.000 Euro entnehmen zu können! Also eine Million Euro, um damit lediglich monatlich 2000 Euro heutiger Kaufkraft zu finanzieren! Doch es kommt noch schlimmer, denn auf Zinserträge fallen Steuern an und wenn nun noch eine Steuerbelastung von 40% unterstellt wird, werden Zins-Einnahmen in Höhe von 83.333 Euro im Jahr benötigt und damit eine Anlagesumme von 1,66 Mio. Euro! Rechnen wir nun, wie ein solches Vermögen entstehen könnte:

Wenn Sie heute eine Steuerbelastung von 40% haben, bedeuten 5% Zins-Ertrag im Jahr netto nur noch 3%. Um damit in 30 Jahren auf 1 Million zu kommen, müssten Sie monatlich 1700 Euro sparen und für 1,66 Mio. wären es sogar 2777 Euro im Monat! Die Alternative:

Außerhalb der 12-monatigen Spekulationsfrist sind Kursgewinne an der Börse steuerfrei. Um nun in 30 Jahren durch langfristige Börseninvestments über ein Vermögen von 1,66 Mio. verfügen zu können, benötigen Sie bei einem Kurs-Gewinn von 12% p.a. (der Dax klettert seit 1948 im Mittel um 12,77% jährlich) eine monatliche Sparleis-tung von 503 Euro und bei 18% p.a. (das ist der durchschnittliche Kurs-Gewinn unserer Champions-Aktien für die letzten 10 Jahre) sogar nur 146 Euro. Und auf eine Million kommen Sie bei 12% p.a. bereits mit 308 Euro monatlich und bei 18% p.a. würden theoretisch sogar 89 Euro im Monat reichen! Der Unterschied:

In 30 Jahren haben Sie dann nicht 50.000 Euro im Jahr zur Verfügung, sondern zwischen 120.000 (bei einer Anlagesumme von 1 Million Euro und 12% p.a.) und (bei 1,66 Mio. Euro und 18% p.a.) 298.000 Euro!

Fazit: Sparen Sie sich nicht in Geldwerten arm, sondern investieren Sie langfristig an der Aktienbörse. Unsere Champions sind die erfolgreichste und sicherste Alternative dafür.

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...


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