Diversifikation – Die richtige Taktik für Ihr Portfolio

Bild zeigt eine Fußballtaktiktafel
Der Fachbegriff Diversifikation steht für den Gedanke, dass das Kapital über verschiedene Branchen und Länder bzw. Währungsräume gestreut werden sollte. Denn auf diese Weise lassen sich Schwankungen der Einzelwerte ausgleichen. So ist die Wahrscheinlichkeit einen hohen Verlust zu erzielen, bei einem Portfolio mit vielen verschiedenen Wertpapieren geringer, als bei Portfolios, die nur mit einigen wenigen Aktien bestückt sind. Das bedeutet, mit steigender Anzahl von Wertpapieren verringert sich das Risiko des Depots. Daher:

Der boerse.de-Aktienbrief empfiehlt, dass ein ausgewogenes Portfolio aus zehn Champions bestehen sollte. Dies deckt sich übrigens auch mit der Meinung des Deutschen Aktieninstituts (DAI). Deshalb finden Sie in jeder Ausgabe des boerse.de-Aktienbrief ein aktuelles Basis-Depot, das als ideale Grundlage für ein neues Portfolio angesehen werden kann. Jedes Basis-Depot beinhaltet fünf Champions-Aktien aus verschiedenen Branchen und Währungsräumen. Dabei wird stets versucht, die wichtigsten Champions-Branchen und Länderschwerpunkte abzudecken. Wenn Sie ein solches Basis-Depot kennenlernen wollen, haben Sie hier die Möglichkeit die aktuelle Ausgabe des boerse.de-Aktienbrief kostenlos herunterzuladen.

Den wenigsten Anlegern ist bewusst, dass die Depotstruktur der Schlüssel für Ihren Börsenerfolg ist. Deshalb:

Ihre persönliche Anlagepyramide für optimale Diversifikation


Keine Fußballmannschaft tritt mit acht Stürmern an, und genauso gilt es, auch an der Börse aus einer starken Defensive heraus zu investieren. Ihr Portfolio sollte in der Zusammensetzung deshalb, neben einer Diversifikation nach Branchen, Ländern und Währungen, auch auf die unterschiedlichen Risikoklassen der jeweiligen Anlagemöglichkeiten ausgerichtet sein. Entscheidend:

Der Aktienkurs eines großen Unternehmens mit hoher Marktkapitalisierung (ein sogenannter Standardwert oder Blue Chip) wird sich in der Regel nicht so schnell halbieren oder verdoppeln – genauso wenig wie ein Aktienindex und ein darauf basierender ETF bzw. ein Indexzertifikat. Weitaus größere Kursbewegungen sind hingegen bei kleineren Aktiengesellschaften (Nebenwerten, Small Caps) oder Unternehmen in Sondersituationen (Turnarounds) einzukalkulieren – genauso wie für Aktien aus den Emerging Markets oder z.B. dem Rohstoffsegment. Derivate (Optionen, Optionsscheine, Hebelzertifikate) sind schließlich am spekulativsten anzusehen. Das heißt, hier drohen die größten Verlustrisiken, aber es winken auch die höchsten Gewinnchancen.

Ihr Depot sollte daher wie eine Pyramide aufgebaut sein, die auf einer breiten Basis relativ konservativer Investments steht. Genauso wie sich die Pyramide nach oben verjüngt, sind auch bei ansteigenden Risiken die Depotanteile der jeweiligen Anlageklassen konsequent zu reduzieren. Die Portfolio-Aufteilung könnte beispielsweise wie folgt aussehen:

70 % konservativ 20 % dynamisch 10 % spekulativ


Anlagepyramide der TM Börsenverlag AG

Ganz nach Ihrer persönlichen Risikoneigung können Sie konservativer oder spekulativer planen. Doch nach der Börsenverlag-Philosophie sollte Ihr Depot in den Grundzügen stets dieser Anlagepyramide entsprechen. Die ideale Depot-Basis können Sie mit dem boerse.de-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) schaffen. Darauf aufbauend empfehlen wir den boerse.de-Aktienbrief und erst anschließend dynamische Börsendienste zu nutzen.

Ein regelmäßiges Rebalancing empfiehlt sich natürlich auch für Ihre persönliche Depotstruktur. So gilt es bei hohen Derivategewinnen zum Beispiel konsequent wieder die Depotbasis zu stärken. Und wenn Aktien sehr stark gelaufen sind, sollte mit Blick auf die nächste Marktkorrektur genauso konsequent wieder der Derivate-Anteil erhöht werden.

Wenn Sie Ihre Asset-Allocation und Ihre Depotstruktur aktiv planen sowie regelmäßig anpassen, sind Sie den meisten Anlegern weit voraus. Übrigens:

Wenn Sie mehr zum Thema Asset-Allocation und Portfolio-Struktur wissen möchten, können Sie hier die kostenlose Leseprobe zu „Das Börsenbuch“ als eBook herunterladen.

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