Gebühren beim Verkauf und Kauf von Wertpapier

Die Gebühren für den An- oder Verkauf von Wertpapieren weisen zwischen traditionellen Banken und Discount-Brokern ein erhebliches Gefälle auf. Aber auch unter den einzelnen Kreditinstitute gibt es teilweise deutlich voneinander abweichende Provisionssätze, Limitgebühren etc.

Obwohl sich die Finanzpresse am Vergleich der Gebührenstruktur mittlerweile förmlich festgebissen hat, sollte die Gebührenstruktur einer Bank stets "die letzte Geige spielen", wenn Kompetenz, fundierte Beratung und schnelle Orderausführung gewährleistet sind. Wem ist gedient, wenn eine brandeilige Order 5 oder 10 Euro günstiger, dafür aber zu spät abgewickelt wird? Und wem nützt es, wenn eine inkompetente Beratung zu einem zu günstigen Konditionen abgerechneten Verlust führt?

Als Mittelwert der Gebührenstruktur "traditioneller" Banken kann festgehalten werden:

Provisionskosten: 1% des Kurswertes bei Kauf und Verkauf von Aktien
0,5% des Kurswertes bei Anleihen
0,5% des Kurswertes bei Optionsscheinen
Limitgebühren von 2,5 - 10 Euro.

Tipp: Die immer stärker etablierte Konkurrenz der Discount-Broker eröffnet dem Anleger heute durchaus die Möglichkeit, mit seiner Bank um eine günstigere Gebührenstruktur zu verhandeln. Doch um es noch einmal klarzustellen:

Wer noch keine Erfahrung im Börsengeschäft hat, sollte - nach der empfohlenen "Recherche" - auf die Beratungskompetenz einer Bank oder Sparkasse vor Ort zurückgreifen. Die Kostenseite darf und kann hier nur zweitrangig sein. Wenn Sie auf die Beratung durch eine Bank aber verzichten können, eröffnen Discount-Broker heute eine hochinteressante Alternative.


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