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Die Hebelwirkung: größere Gewinne und Totalverlust möglich
Im vorherigen Beispiel wurde gezeigt, wie Investor A innerhalb von nur einem halben Jahr mit einem Einschuss von 4.000 $ einen Profit von ebenfalls 4.000 $ erzielte, sein eingesetztes Kapital also genau verdoppelte (die Brokerkommission von rund 100 $ pro Kontrakt wird vernachlässigt). Das Frappierende dabei ist die Tatsache, dass in derselben Zeitspanne der Preis des Dezember-Goldes nur um 10 % von 400 $ auf 440 $ gestiegen ist. Das Zauberwort dafür heißt Hebelwirkung (Leverage).
Um dies zu illustrieren, verwenden wir nochmals das gleiche Beispiel wie oben, betrachten aber diesmal neben Investor A auch noch die Investoren B und C. Während A Anfang Januar bei seinem Broker einen Einschuss von nur 10 % des Kontraktwertes leistet, hinterlegen B 50 % und C gar 100 % des Kontraktwertes. Alle drei kaufen anschließend je einen COMEX-Dezember-Goldkontrakt bei einem Preis von 400 $, und der Goldpreis steigt wiederum innerhalb eines halben Jahres um 10 % auf 440 $. Daraufhin werden alle drei Kontrakte liquidiert. Das Resultat sieht dann für unsere Investoren folgendermaßen aus:
Beispiel für die Hebelwirkung. Quelle: boerse.de
Das Verhältnis von Einschuss und Hebelwirkung
Wie das Beispiel zeigt, konnten die Investoren B und C ihr eingesetztes Kapital "nur" um 20 % bzw. 10 % vermehren. Denn der nominale Gewinn in $ ist bei allen drei Anlegern der gleiche, nämlich 4.000 $, während die Einschüsse bedeutende Unterschiede aufweisen. Je höher der Einschuss, desto kleiner die Hebelwirkung und damit der prozentuale Gewinn. Investor C hätte sich sogar den Umweg über die Terminmärkte sparen können, denn wer ohnehin 100 % des Kontraktwertes in bar zu zahlen bereit ist, kann ebenso gut das Gold physisch auf dem Kassamarkt kaufen.
Wie weit müsste nun in unserem Beispiel der Goldpreis steigen, damit auch B und C ihr eingesetztes Kapitel verdoppeln und einen Profit von 100% realisieren konnten? Bei B (Einschuss 50 %) müsste der Kontraktwert um 20.000 $ und bei C (Einschuss 100 %) gar um 40.000 $ steigen. Dazu musste der Preis des Dezember-Goldes bei B um 50% und bei C um ganze 100% klettern. Es gilt demnach die folgende allgemeine Regel:
Bei einem Einschuss von x % des Kontraktwertes verdoppelt sich das eingesetzte Kapital, wenn sich der Preis ebenfalls innerhalb der Laufzeit des Kontraktes um x % in die erwartete Richtung bewegt.
Da im Beispiel der Goldpreis nur um 10 % gestiegen ist, konnte nur Investor A (Einschuss 10 %) sein Kapital verdoppeln. Allerdings trug A auch ein viel größeres Risiko. Wäre nämlich der Goldpreis entgegen seiner Annahme um 40 $ gefallen statt gestiegen, wäre der Verlust von A theoretisch ebenfalls 4.000 $ oder aber 100% des eingesetzten Kapitals gewesen. Bei B und C hätten die Verluste hingegen mit 20 % bzw. 10 % verhältnismäßig bedeutend weniger vom Einschuss ausgemacht. Die Kehrseite der obigen Regel lautet deshalb:
Bei einem Einschuss von x % des Kontraktwertes wird das ganze eingesetzte Kapital vernichtet, wenn sich der Preis während der Laufzeit des Kontraktes um ebenfalls x % in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
boerse.de-Börsenzitat:
Man legt sich sehr beruhigt ins Bett, wenn man daran denkt, dass zweieinhalb Milliarden Männern Haare wachsen, während man schläft. Bei Gillette schläft niemand schlecht.
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