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Begriffsverwirrung: Index, Wachstumsrate und Mittelwert
Zum Schluss der Beschreibung der technischen Seite von Indizes erscheint es sinnvoll, kurz auf die Unterschiede zwischen den Begriffen
hinzuweisen, weil diese in der Anlagepraxis gerne verwechselt werden.
Ein Index ist, streng genommen, keine Wachstumsrate. Diese ergibt sich erst durch den Vergleich von Indexständen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Die prozentuale Veränderung kann dann als Wachstumsrate verstanden werden. Das kann allerdings sprachlich irreführend sein, weil diese Wachstumsrate in schwachen Börsenzeiten negativ werden kann und damit eigentlich eine „Schrumpfungsrate“ wäre.
Beim DAX wird deshalb meist gesagt, dass er in einem bestimmten Jahr um x Prozent „gestiegen“ ist, bei einem (meist) stetig zulegendem Wert wie dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) spricht man dagegen von einer „Wachstumsrate“ von x Prozent. Inhaltlich sind beide Aussagen identisch.
Ebenso könnte man fälschlich annehmen, ein Aktienindex, der ja definitionsgemäß nicht die Kursveränderung von Einzelaktien, sondern eines bestimmten Aktienmarkts misst, würde die mittlere Veränderung des Marktes widerspiegeln. Der Index wäre dann ein Maß für die Veränderung eines fiktiven Aktien-Mittelwertes.
Auch diese Interpretation ist falsch.
Rein theoretisch könnte zwar ein Mittelwert aus der Division der gesamten Indexkapitalisierung durch die Anzahl der Aktien errechnet werden. Dieser würde in unserem Beispiel zum Zeitpunkt X einen Wert von 26,28 Euro je fiktiver Index-Aktie ergeben, errechnet durch die Division der gesamten Indexkapitalisierung von 1.222 Millionen Euro durch die 46,5 Millionen Aktien an der Börse. Bis X+1 wäre die fiktive Index-Aktie auf 29,27 Euro gestiegen. Bislang entspricht dies genau der Index-Veränderung um 11,38 Prozent. Nach der Index-Umstellung würde der Mittelwert aber wieder deutlich auf 19,58 Euro sinken, was durch die Neuaufnahme der Futterhandel AG zustande kommt: Die Zahl der handelbaren Aktien ist bei ihr mit 28 Millionen deutlich höher als bei der herausgefallenen Eierfabrik AG mit nur 1,5 Millionen Aktien. Wie ersichtlich, würde die Errechnung eines Aktien-Mittelwertes also keinen Sinn ergeben.
Anders ist es übrigens am Rentenmarkt. Dort wird von der (gewichteten) Durchschnittsrendite aller umlaufenden Anleihen gesprochen. Diese belief sich zum Beispiel Ende im Oktober 2011 auf 2,18 Prozent.
So wie Indizes gern mit anderen Kennzahlen verwechselt werden, werden auch andere Kennzahlen bisweilen fälschlich als Index verstanden. Die Wertpapieranalyse kennt viele Bewertungszahlen, die sich aus
eines Unternehmens ableiten lassen. Neben diesen Bewertungskennzahlen gibt es noch andere wirtschaftliche Kennzahlen, die die Attraktivität einer Aktie oder eines ganzen Aktienmarktes beschreiben sollen.
Dazu zählen bei Einzelaktien neben Verhältniszahlen wie Lohn- und Gewinnquoten oder Zinsmargen viele andere, die aus der Bilanz oder der Gewinn- und Verlustrechnung abgeleitet werden (Rentabilitäten, Liquiditätskennziffern, Verschuldungsgrade, Eigenkapitalquoten, Anlageintensität und andere). Diese Kennzahlen werden häufig auch als Koeffizienten bezeichnet.
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