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Inflation im Index (ökonomisch)
Deutsche Investoren, die von einer Kursperformance von oft 100 Prozent und mehr jährlich an den Börsen mancher Emerging Markets fasziniert sind, übersehen häufig den Währungsaspekt.
In diesen Ländern steigen die Aktien häufig allein deshalb, weil den lokalen Anlegern aufgrund hoher Inflation nur die Flucht in Sachwerte bleibt, wenn sie keine Vermögensverluste erleiden wollen.
Zwar sind die lokalen Anleger dadurch tatsächlich vor der Geldentwertung geschützt. In Euro rechnende deutsche Investoren dagegen profitieren nicht unbedingt, da die Wechselkurse von Währungen aus Ländern mit sehr hoher Inflation oft massiv einbrechen.
Wie die Abbildung zeigt, hat sich etwa der argentinische Leitindex Merval seit 2002 wesentlich besser entwickelt wie der DAX. Gleichzeitig ist aber der argentinische Peso auf 20 Prozent seines Ursprungswertes gefallen. Damit hätte ein deutscher Investor ohne Absicherung der Währungskomponente mit einem Engagement im Merval ca. 40 Prozent seines Einsatzes in Euro verloren.
Bei sehr hohen Inflationsraten schützen sich manche Länder vor den Inflationsauswirkungen auf ihre Indizes durch Nominalwertänderungen. So wurde der Punktwert des 1968 eingeführten brasilianischen Bovespa-Index trotz gleich bleibender Berechnung mehrfach korrigiert. In der Periode 1985 bis 1993 wurde er insgesamt elfmal angepasst, so zum Beispiel 1993 durch eine Teilung durch 100. Es handelt sich hier aber um reine Rechenoperationen, wie auch seinerzeit die Umstellung der DAX-Aktien von 50 D-Mark Nennwert auf 5 D-Mark.
Nicht nur im Falle exotischer Märkte ist auf Währungsentwicklungen zu achten. Gleiches gilt für den Euro-Europäer, wenn er Indexstände aus dem Dollar-Block oder in Yen, Schweizer Franken oder Britischen Pfund analysiert: Er muss dann stets im Auge behalten, ob die Rendite eines ausländischen Aktienindex in Euro oder in der Lokalwährung angegeben ist.
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Wer seinen Mantel nach dem Wind hängt, darf sich nicht wundern, wenn er friert.
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