Auf die Ausdauer kommt es an: Aktien im Renditewettbewerb

Freitag, 29.01.10 12:00
LED Tafel an Außenbereich eines Gebäudes
Bildquelle: iStock by Getty Images
Die Aktie hat es schwer: Ihr Image leidet unter den starken Schwankungen, denen diese Anlageform ausgesetzt ist. Allein im Jahr 2008 sind die Aktienkurse um über 40 Prozent gesunken. Kein Wunder, dass viele Anleger der Aktie enttäuscht den Rücken kehren und sich ausschließlich anderen Anlageformen zuwenden: Termin- und Festgeld, aber auch Anlagen in Versicherungen oder in Zertifikaten sowie in den guten alten Bundesanleihen.

Mit dem vollständigen Verzicht auf die Aktie verzichtet der Anleger aber auf einen großen Vorteil, den ihm praktisch nur die Aktienanlage bieten kann. In der mittleren bis langen Frist erzielt die Aktie nämlich eine Durchschnittsrendite, die von kaum einer anderen Anlageform erreicht wird. Acht Prozent oder mehr Rendite, zusammengesetzt aus Kurssteigerungen und Dividenden, sind im mehrjährigen Anlagehorizont durchaus erreichbar.

Das setzt aber die Beachtung einiger wichtiger Regeln voraus, erläutet das Deutsche Aktieninstitut. Um das Risiko des einzelnen Unternehmens, das hinter einer Aktie steht, möglichst gering zu halten, sollte niemals nur in eine einzige Aktie investiert werden, sondern in mindestens acht bis zehn verschiedene Werte aus möglichst unterschiedlichen Branchen. Auch sollte niemals das gesamte Geldvermögen in Aktien angelegt werden, denn auch die Aktienkurse aller Unternehmen entwickeln sich in begrenztem Maße parallel, und daher gibt es immer wieder auch Schwächephasen, in denen keine Aktien verkauft werden sollten. In solchen Zeiten ist es immer notwendig, dass ein Anleger auch auf andere Anlageformen zurückgreifen kann. Wer diese einfachen Streuungsregeln beachtet, kann die langfristigen Vorteile der Aktie nutzen, ohne dass die kurzfristigen Risiken ihm gefährlich werden.

Quelle: Deutsches Aktieninstitut



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