Credit Suisse verzichtet auf Derivate in ETFs

Montag, 02.04.12 09:51
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Rosenheim (boerse.de) - Die Credit Suisse hat beschlossen, künftig auf Derivate in ETFs zu verzichten. Viele Experten hatten kritisiert, dass Derivate ein Risiko bedeuten. Swap-basierte ETFs enthalten oft andere Wertpapiere als der Index. Durch eine vertragliche Vereinbarung (Swap) wird die Wertentwicklung an die des zugrunde liegenden Index angepasst. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Internationale Währungsfonds und der Finanzstabilitätsrat hatten vorgebracht, dass die zunehmende Verwendung von Derivaten in Indexfonds zu einem Risiko für das internationale Finanzsystem führe.

 

Die Credit Suisse wird daher weitere sieben Indexfonds so verändern, dass sie keine Derivate mehr verwenden. Damit folgt die Bank ihrer Ankündigung, sich als ETF-Anbieter zu positionieren, der voll replizierende Indexfonds, die keine Derivate einsetzen, bevorzugt. Zu den sieben Fonds, die demnächst umgestellt werden, gehören ETFs auf die folgenden Indizes: MSCI World, MSCI EM Asia, MSCI Korea, MSCI Taiwan, MSCI Latin America, MSCI Chile und MSCI Russia.

 

Die Credit Suisse hat ihren ersten Derivate-ETF 2010 herausgebracht. Schon damals kündigte die Bank an, sie werde in Zukunft den Schwerpunkt auf voll replizierende Indexfonds legen. Zurzeit umfasst das ETF-Angebot der Credit Suisse in Europa 58 Indexfonds, von denen 12 swap-basierte ETFs sind. Im November 2011 wurden schon vier Indexfonds so modifiziert, dass sie keine Swaps mehr enthalten.

Quelle: boerse.de

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