DAI: Der Entry Standard - Ein Marktsegment für Profis

Freitag, 25.05.07 16:44
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Das relativ junge Börsensegment für kleine und mittlere Unternehmen, der Entry Standard, steht derzeit in den Schlagzeilen. Ein Unternehmen, so lauten die Anschuldigungen, habe seine Anleger mit Erfolgsmeldungen, die zum größten Teil frei erfunden seien, hinters Licht geführt. Für viele Anleger werden böse Erinnerungen an den Neuen Markt wach, der teils an dem unkorrekten Verhalten einiger weniger Unternehmensführer, aber auch an überzogenen Erwartungen scheiterte.

Im Fokus der Kritik am Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse stehen die im Vergleich zu den öffentlich-rechtlich regulierten Börsensegmenten Prime und General Standard niedrigen Anforderungen an die Unternehmen. Die am Entry Standard notierten Unternehmen müssen beispielsweise ein weit geringeres Maß an Transparenzvorschriften erfüllen. Eine solche „Regulierung light“ ist gewollt, denn so verringern sich die Kosten der Börsennotierung für kleine und mittlere Unternehmen, was insgesamt volkswirtschaftliche Vorteile bringt.

Ein Engagement in Papiere des Entry Standards ist damit für den Anleger mit höheren Informationskosten und einem höheren Risiko verbunden. Deshalb eignen sie sich eher für Profis, die einen höheren Informationsaufwand betreiben wollen und können, erläutert das Deutsche Aktieninstitut. Um Überraschungen und Enttäuschungen zu vermeiden, empfiehlt das Deutsche Aktieninstitut daher den Privatanlegern, allenfalls einen kleinen Teil von Aktien des Entry Standard einem ansonsten breit gestreuten Depot beizumischen – wenn sie sich überhaupt in diesem Segment engagieren wollen.





Deutsches Aktieninstitut e.V.
Frankfurt am Main

Ansprechpartner:
Dr. Norbert Kuhn / 069/92915-20
[email protected]


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Quelle: Deutsches Aktieninstitut



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