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(boerse.de) - Schulden sind immer so eine Sache. Privatpersonen können sich bei entsprechendem Einkommen ohne Probleme mit dem Vielfachen des Monatseinkommens verschulden. Bei Staaten ist es kaum anders:
Staat des Lohns wird doch jedoch das Bruttoinlandsprodukt oder kurz BIP als Orientierungspunkt genommen. In der EU gilt eigentlich die 3-Prozent-Grenze aus dem Maastrichter Vertrag, aber die meisten Staaten haben heute mehr als 3 Prozent des jährlichen BIP-Niveaus als Staatsschulden, wie wir wissen. Nun besteht die Chance durch statistische Tricks etwas an dieser Situation zu ändern. Denn:
Europa passt BIP-Berechnung an
Die neuen statistischen Tricks kommen in Form eines neuen Rechensystems. Die EU-Statistikbehörde führt per September 2014 das Rechensystem ESA 2010 ein. Die Abkürzung steht für European System of National and Regional Accounts. Bislang galt die Version von 1995. Nach 15 Jahren wird nun aber eine neue Berechnungsmethode eingeführt. Konkret:
Laut Eurostat werden so die Entwicklungen der Messung moderner Volkswirtschaften, Fortschritte in der Methodik und die Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigt. Die Struktur des ESA 2010 stimmt dabei weitgehend mit den weltweit geltenden Regeln des System of National Accounts 2008 (SNA 2008) überein. Damit ist eine bessere Vergleichbarkeit, etwa mit den US-Statistiken, möglich. Doch kurzfristig könnte so - zumindest auf dem Papier - die Wirtschaftsleistung steigen und so den Schuldenstand im Verhältnis zum BIP reduzieren.
Einmaleffekte können täuschen
Welchen Effekt solche neuen Berechnungsmethoden haben können, zeigen die Zahlen der USA:
Dort wurde das neue Rechensystem im vergangenen Jahr eingeführt und das US-BIP stieg quasi über Nacht um rund 3 Prozent, während die Schuldenquote parallel dazu um 2 Prozentpunkte zurückging. In Europa dürften die Effekte kaum so groß ausfallen, denn die Verbesserungen in den USA traten vor allem aufgrund der hohen Forschungs- und Entwicklungsausgaben zu Tage.
In der EU ist jedoch dieser Posten jedoch weniger bedeutend, wie jenseits des Atlantiks. Der Trick dabei ist, dass diese bisher als laufende Kosten nicht berücksichtigt wurden. Künftig sollen sie als „Investitionen“ den Kapitalstock erhöhen. Ähnliches gilt auch für Rüstungsausgaben, doch auch hier ist Europa weniger aktiv, als die USA. Wichtig zu wissen:
Gefährliche Kennzahlen
Anleger, die vorrangig auf Staatsanleihen setzen, sind von Kennzahlen wie dem BIP oder dem Schuldenstand abhängig. Wenn hier nun Veränderungen bei der Berechnung stattfinden, wirkt sich dies auch auf Anlage-Entscheidungen aus.
Aktienanleger können dagegen ganz entspannt auf das Schauspiel schauen und sich über die soliden Berechnungsmethoden bei Unternehmensbilanzen erfreuen. Dort wird im Allgemeinen weder manipuliert und noch schön gerechnet. Zumindest bei Qualitäts-Papieren wie es beispielsweise Champions-Aktien sind. Schließlich haben Unternehmen mit einem gewissen Renommée so etwas kaum nötig - deren Gewinne und langfristige Kursperformance sprechen für sich.
P.S.: Dies ist ein Auszug aus dem kostenlosen Newsletter Börsen-Ausblick, den Sie sich hier völlig kostenlos sichern können...
Quelle: boerse.de
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