Deutschland: Sorge um Arbeitsplatz bremst Kauflaune

Mittwoch, 27.08.25 08:17
Kursticker auf einer digitalen Anzeige.
Bildquelle: pixabay
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Menschen in Deutschland halten ihr Geld zusammen. Die Konsumstimmung hat sich zum dritten Mal in Folge verschlechtert, wie aus der aktuellen Erhebung des Konsumklimas des Marktforschungsinstituts GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) hervorgeht. Der für September erstellte Konsumklima-Indikator ist demnach um 1,9 Punkte auf minus 23,6 Punkte gefallen und damit auf den niedrigsten Wert seit April. Analysten hatten zuvor im Schnitt einen Wert von minus 21,5 Punkte erwartet.



Als wesentlichen Grund für den erneuten Rückgang der Konsumlaune nennen die Konsumforscher die stark gesunkenen Einkommenserwartungen angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit. "Eine zunehmende Angst vor Jobverlust sorgt dafür, dass viele Konsumenten gerade mit größeren Anschaffungen weiterhin vorsichtig bleiben", sagte NIM-Experte Rolf Bürkl. Dazu trage auch die Sorge vor steigenden Preisen unter anderem für Energie bei.

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Wenig Hoffnung für die Konjunktur

Auch die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich der Erhebung zufolge weiter ein. Diese rutschen auf den niedrigsten Wert seit einem halben Jahr. Die Verbraucherinnen und Verbraucher rechnen demnach offenbar nicht mit einer baldigen Erholung der deutschen Wirtschaft.

Der Befragungszeitraum für die aktuelle Analyse war vom 30. Juli bis zum 11. August 2025. Die Ergebnisse basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews im Auftrag der EU-Kommission./igl/DP/jkr

Quelle: dpa-AFX



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