ETF-Anbieter weisen Kritik zurück

Mittwoch, 05.10.11 14:01
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Rosenheim (boerse.de) - ETF-Anbieter halten die Kritik an Indexfonds für unberechtigt, denn viele Emittenten sichern das Fondsvermögen zusätzlich ab. So verfügen die ETFs der Deutschen Bank, die von db x-trackers herausgebracht werden, über Sicherheiten, die ETFs zu mindestens 107 Prozent abdecken. Einige Indexfonds sind sogar zu 120 Prozent abgesichert. Die vorhandenen Sicherheiten werden auf der Webseite von db x-trackers veröffentlicht und detailliert aufgeschlüsselt.

Ursache für die Kritik an Indexfonds war der Milliardenverlust der UBS, der durch einen Händler hervorgerufen wurde. Dieser hatte risikoreiche Positionen nicht durch den Kauf von ETFs unterlegt, wie er behauptet hatte. Im Mittelpunkt der Kritik standen synthetische Indexfonds, die Swaps (Tauschgeschäfte mit Banken) einsetzen.

In der Praxis funktioniert die Absicherung folgendermaßen: Wenn db x-trackers einen Dax-ETF emittiert, richtet db x-trackers eine Forderung gegen die Deutsche Bank, die den Dax-Aktien entspricht, die im Indexfonds enthalten sind. Um diese Forderung jederzeit einlösen zu können, hinterlegt die Deutsche Bank bei einem unabhängigen Treuhänder Sicherheiten. In diesem Fall erfolgt dies über State Street in Luxemburg. Bei der Deutschen Bank bestehen diese Sicherheiten aus verschiedenen Aktien, deren Wert mindestens 107 Prozent des ETF-Portfolios betragen muss. Der aktuelle Gesamtwert der Sicherheiten beläuft sich auf 120 Prozent. Würde die Deutsche Bank insolvent, könnte State Street die vorhandenen Sicherheiten verwerten und an die Anleger auszahlen. Ein Verlust würde dem Anleger in einem solchen drastischen Krisenszenario entstehen, wenn die hinterlegten Aktien weniger als 107 Prozent erreichten.

Quelle: boerse.de

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