ETF-Branche benötigt mehr Zusammenhalt

Dienstag, 29.11.11 11:06
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Bildquelle: iStock by Getty Images
Rosenheim (boerse.de) - Der europäische Fondsverband EFAMA ist der Auffassung, dass die ETF-Anbieter stärker geschlossen auftreten sollten, um ihre Interessen deutlicher geltend zu machen. Das uneinheitliche Erscheinungsbild und voneinander abweichende Positionen würden die Stärke der ETF-Branche beeinträchtigen.

Der Vorsitzende des Fondsverbandes, der zugleich auch Lyxor Asset Management leitet, kritisierte, dass die ETF-Branche zu wenig mit einer Stimme spreche, was er auf den intensiven Wettbewerb zurückführte. Angesichts der wachsenden Kritik an ETFs aufgrund der Nutzung von Derivaten sei es wichtig, eine klare Position zu beziehen.  

Die Finanzaufsichtsbehörde der Europäischen Union ESMA formuliert derzeit neue Richtlinien für ETFs. Einige Anbieter wie BlackRock und Lyxor haben bereits im Rahmen einer Selbstverpflichtung ein höheres Maß an Transparenz versprochen. Die neue Richtlinie sieht angeblich vor, dass das Risiko bei der umstrittenen Wertpapierleihe auf zehn Prozent des Portfolios begrenzt wird. Eine solche Regelung gibt es bereits für Derivate. Darüber hinaus kursieren Vorschläge, den Tracking Error, also die Abweichung der Wertentwicklung eines ETFs vom Index, auf einen Maximalwert zu beschränken.

Vorgeschlagen wurde zudem eine Kennzeichnungspflicht, die deutlich machen soll, ob ein ETF den Index vollständig oder nur durch eine repräsentative Auswahl abbildet.

Quelle: boerse.de

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