ETF-Dachfonds in der Kritik

Montag, 19.12.11 11:32
Aktien Graph
Bildquelle: iStock by Getty Images
Rosenheim (boerse.de) - Indexfonds hatten es im Jahr 2011 schwer, eine angemessene Wertentwicklung zu erzielen. Denn fast alle wichtigen Aktienmärkte verloren deutlich infolge der Turbulenzen um die Staatsschuldenkrise in vielen Ländern.
In solchen Zeiten fragen sich etliche Anleger, ob nicht ein aktives Management sinnvoller wäre. Einige Fondsanbieter haben daher Dachfonds entwickelt, die in ETFs investieren, aber entsprechende Akzente setzen und so aktiv auf die Börsenentwicklung reagieren. Dachfonds ermöglichen es, Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Geldmärkte und alternative Anlagen wie Hedgefonds und Währungen unterschiedlich zu gewichten. Einige verwenden auch Trendfolgesysteme, um Anlageentscheidungen zu treffen.  

Zurzeit gibt es rund 30 ETF-Dachfonds. Doch trotz des aktiven Managements überzeugen nur wenige. So konnte der Avana Dachfonds zumindest während des starken Kursrückgangs im August 2011 durch Short-Positionen Gewinne erwirtschaften. Aber dennoch ist die Performance für den Zeitraum seit Jahresbeginn negativ.

Problematisch sind auch die hohen Managementgebühren, die zwar niedriger als bei herkömmlichen Investment- und Dachfonds sind, aber dennoch im Schnitt 1,5 Prozent jährlich betragen können. Darüber hinaus erheben einige Fonds eine erfolgsabhängige Performance Fee, die die Rendite schmälert.  

Quelle: boerse.de

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