Euwax Trends: Griechenland-Rettungspaket: Emotionale Diskussion und kleine Fortschritte - Papoulias: "Wir lassen uns nicht beleidigen" - DAX erholt sich von Verlusten

Donnerstag, 16.02.12 17:28
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Die Debatte rund um das griechische Rettungspaket wird immer persönlicher und emotionaler geführt. Nachdem Finanzminister Schäuble Griechenland als ein mögliches Fass ohne Boden bezeichnet hatte, antwortete Griechenlands Präsident Papoulias, er lasse sich und seine Landsleute nicht beleidigen. Dennoch gab es in den Verhandlungen auch kleine Fortschritte. So hat man sich offenbar nun auf das geforderte weitere Sparpotenzial in Höhe von 325 Mio. EUR geeinigt. Einige Fragen bleiben allerdings noch offen, unter anderem, wie der Sparkurs im Einzelnen kontrolliert werden soll. Auch fehlt noch die Zustimmung der griechischen Laos-Partei zu den Sparbeschlüssen.

 

Der DAX reduzierte am Nachmittag seine Verluste und liegt kurz vor Handelsschluss noch 0,4 Prozent im Minus. Dabei hat auch die freundliche Eröffnung an der Wall Street geholfen, der Dow Jones liegt 0,4 Prozent im Plus.

 

Deutlich erholt haben sich auch die Bankaktien. Deutsche Bank und Commerzbank waren am Morgen unter Druck geraten, nachdem bekannt wurde, dass die Ratingagentur Moody´s mit einem Massendowngrade droht. 17 Großbanken und gleich 114 europäische Finanzinstitute stehen mit negativem Vorzeichen auf der Beobachtungsliste, darunter auch die Deutsche Bank.

 

Im Handelsverlauf setzte sich jedoch die Erkenntnis durch, dass in der derzeitigen Situation das Rating einer Bank eine vergleichsweise geringe Bedeutung hat, da sich die Finanzinstitute zu günstigen Konditionen bei der Notenbank refinanzieren können.

 

Das Stimmungsbarometer der Euwax ist am Nachmittag wieder in die Minuszone abgetaucht, nachdem es im Verlauf des Vormittags zum Teil deutlich im Plus lag. Die vorsichtige Haltung der Anleger bleibt also bestehen.

 

Sehr gefragt sind bei zwei Knock-Out-Puts, die von einem Börsenbrief empfohlen wurden. Es handelt sich dabei um ein Verkaufszertifikat auf BASF sowie um eines auf den TecDAX.

 

 



Quelle: boerse.de

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