Euwax Trends am Nachmittag: Analysten hatten von den Bilanzen mehr erwartet - Euro verliert deutlich an Wert

Donnerstag, 28.07.11 16:26
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Bildquelle: iStock by Getty Images
Mit Enttäuschung aufgenommene Bilanzen deutscher Konzerne wie BASF, Bayer, Lufthansa und Siemens haben die Kurse am Aktienmarkt heute nach unten gedrückt. Positiv reagierten die Anleger zu Beginn des Handelsgeschehens noch auf Zahlen von Infineon und MAN. Aber auch diese Aktien drehten später ins Minus.

Und auch die Volkswagen-Vorzugsaktie rutschte um 4,3 Prozent auf 137,80 Euro ins Minus, obwohl Europas größter Autobauer seinen Gewinn verdreifachen konnte. So kletterte der Überschuss im ersten Halbjahr auf 6,5 Milliarden Euro. Und auch für das Gesamtjahr rechnet VW-Chef Winterkorn mit deutlichen Zuwächsen beim Umsatz und beim operativen Ergebnis. An der Euwax waren auf dem niedrigeren Niveau Call-Optionsscheine auf VW gesucht.

Der DAX lag am Nachmittag bei 7.191 Punkten nur noch mit 0,8 Prozent im Minus. Das Tagestief war zuvor bei 7.110 Zählern festgestellt worden.

Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte auf eine weitere Erholung des DAX. Es waren mehr Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine gesucht.

Die Infineon-Aktie gehörte am Morgen noch zu den wenigen Gewinnern des Tages. Der Höchstkurs lag bei 7,40 Euro. Später rutschte aber auch dieser Kurs mit 3,1 Prozent auf 6,97 Euro deutlich ins Minus. Dabei war der vorgelegte Quartalsbericht für viele Analysten durchaus eine positive Überraschung. Zudem möchte Infineon in seinem Werk in Dresden die Fertigung der 300mm-Waver wieder aufnehmen und ein neues Werk in Kulim (Malaysia) bauen. An der Euwax waren vereinzelt Calls auf Infineon gesucht.

Der Euro gab nach Äußerungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, dass die Bundesregierung einen Freibrief für umfassende Sekundärmarktkäufe durch den EFSF/ESM ablehne, schon am Vormittag deutlich nach. Ein weiterer Abwärtsschwung kam dann im Zuge einer Auktion italienischer Staatsanleihen zustande, da Italien den Anlegern hierfür höhere Risikoprämien anbieten musste. Die Geimeinschaftswährung lag nun bei 1,4300 US-Dollar rund zwei US-Cent tiefer als gestern. Daraufhin nahmen einige Derivateanleger kurzfristige Gewinne bei Put-Optionsscheinen mit.

Quelle: boerse.de

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