Euwax Trends am Nachmittag: DAX kommt nicht vom Fleck - Anleger hoffen auf gute Weihnachtswoche

Freitag, 16.12.11 17:37
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Bildquelle: iStock by Getty Images

Nach den überraschend guten US-Konjunkturdaten vom gestrigen Nachmittag war die Stimmung an den Märkten wieder besser. Dennoch zeigte der DAX heute keine eindeutige Tendenz. Dies lag zunächst am dreifachen Verfallstag an den Terminbörsen, dem so genannten Hexensabbat. Das deutsche Börsenbarometer pendelte zwar in einer vergleichsweise kleinen Handelsspanne. Aber die Schwankungen waren heftig und unberechenbar. Unter dem Strich notierte der DAX am Nachmittag bei 5.710 Punkten mit 0,4 Prozent im Minus.

 

Der Dow-Jones-Index konnte zur Eröffnung des Handels in New York immerhin um 0,5 Prozent auf 11.931 Punkte zulegen.

 

Die Mehrheit der aktiven Derivateanleger setzte heute tendenziell mit Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf eine weitergehende Erholung des DAX. Der Euwax Sentiment Index lag auch am Nachmittag bei plus 25 Punkten.

 

Der Goldpreis gab zuletzt deutlich nach. Händlern zufolge versuchten die Investoren mit dem Auflösen ihrer Gold-Positionen, die Verluste in anderen Rohstoffklassen auszugleichen. Außerdem hat der US-Dollar in den vergangenen Wochen wieder zugelegt. Heute Nachmittag kostete eine Feinunze Gold 1.594 US-Dollar. An der Euwax waren vor allem Knock-out-Calls gesucht.

 

Ein verhaltener Ausblick der IT-Beratungsfirma Accenture hat heute den gesamten Sektor belastet. Die SAP-Aktie kam zusätzlich unter Druck, weil die Analysten von Bank of America / Merrill Lynch das Papier auf “Neutral” herabstuften. Der Kurs fiel um 2,6 Prozent auf 42,22 Euro.

 

Die Ratingagentur Fitch stufte unterdessen die langfristige Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank von “AA-” auf “A+” herab. Dies hatte jedoch keine negativen Auswirkungen auf den Aktienkurs. Dieser notierte im allgemeinen Markttrend bei 27,42 Euro mit 0,8 Prozent im Minus. Viele Derivateanleger halten derzeit Call-Optionsscheine in ihren Depots. Teilweise wurden diese Produkte heute auch weiter zugekauft. Zudem waren wieder einmal Calls auf die Commerzbank gesucht.

 

Darüber hinaus setzen Anleger mit Calls auf eine Erholung der E.on-Aktie. Diese lag am Nachmittag bei 16,16 Euro mit 2,6 Prozent im Minus.



Quelle: boerse.de

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