Euwax Trends am Nachmittag: Schlechte US-Daten und Schuldenstreit belasten Märkte - Merck-Aktie bricht nach Senkung der Prognose ein

Mittwoch, 27.07.11 17:20
Tafel mit Kursen
Bildquelle: fotolia.com
Die Auftragseingänge für langlebige Güter sind in den USA im Juni um 2,1 Prozent zurückgegangen. Außerdem werden die Märkte weltweit weiter durch den Schuldenstreit in den USA belastet. Die gesetzlich vorgeschriebene Schuldenobergrenze in den USA liegt bei 14,3 Billionen US-Dollar. Sollte diese nicht bis zum 2. August angehoben werden, droht der größten Volkswirtschaft der Welt die Zahlungsunfähigkeit. Dennoch ist weiterhin auch eine gewisse Hoffnung darauf spürbar, dass sich die politischen Lager in den USA “in letzter Minute” einigen können.

Der DAX notierte am Nachmittag bei 7.257 Punkten mit 1,2 Prozent im Minus.

Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte jetzt allerdings wieder auf steigende Kurse des DAX. Es waren mehr Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine gesucht. Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus 50 Punkten.

Ein überraschender Quartalsverlust und die anschließende Senkung der eigenen Jahresprognose hat die Aktie des Pharma- und Chemiekonzerns Merck heute auf Talfahrt geschickt. Der Kurs rutschte bis zum Nachmittag um 4,7 Prozent auf 73,82 Euro nach unten.

Nach einem äußerst erfreulichen Zwischenbericht konnte die SAP-Aktie um 1,6 Prozent auf 44,18 Euro zulegen. Viele Derivateanleger halten seit Wochen Calls auf SAP im Depot. Vereinzelt kam es am Vormittag zu Gewinnmitnahmen.

Daimler legte ebenfalls gute Zahlen vor und strebt für das laufende Jahr neue Rekorde an. Allerdings gingen erneut Marktanteile zugunsten von VW und Audi verloren. Die Aktie reagierte heute mit einem Abschlag von 1,5 Prozent auf 51,05 Euro. An der Euwax waren Calls gesucht.

Der Goldpreis erklomm unterdessen neue Höchststände. Eine Feinunze Gold kostete heute mit 1.628 US-Dollar so viel wie nie zuvor.

Quelle: boerse.de

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