Euwax Trends am Vormittag: BMW sichert sich Anteil an SGL Carbon - Rentenmärkte stehen weiter im Fokus

Freitag, 18.11.11 13:53
Tafel mit Kursen
Bildquelle: fotolia.com

Die Anleger zeigen sich weiterhin sehr besorgt, dass nach Griechenland nun auch Italien, Spanien und Frankreich Finanzierungsprobleme bekommen könnten. So hatten sich Frankreich und Spanien am Donnerstag nur zu deutlich höheren Zinsen frisches Geld am Markt besorgen können. Spanien muss den Anlegern derzeit sieben Prozent Rendite bieten. Experten zufolge werde dies auf Dauer nicht gut gehen.

Diese Tatsache belastet auch heute die Aktienmärkte. Der DAX fiel zeitweise um 1,4 Prozent auf 5.769 Punkte nach unten. Im weiteren Verlauf konnten die Verluste etwas eingegrenzt werden. Der Kurs notierte jetzt bei 5.840 Zählern mit 0,2 Prozent im roten Bereich.

Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei minus 15 Punkten. Eine leichte Mehrheit setzte also auf fallende Notierungen. Die Umsätze sind dabei aber auch heute vergleichsweise niedrig. Auch daran kann man die anhaltende Unsicherheit vieler Marktteilnehmer in diesen Tagen erkennen. Gleichzeitig können bei geringeren Umsätzen durch wenige große Orders schon heftige Kursbewegungen ausgelöst werden.

Die Aktie der Deutschen Telekom ist heute vor 15 Jahren an der Börse eingeführt worden. Nach einer guten Entwicklung in den ersten Jahren, hatten die Anleger lange Zeit nur wenig Freude an der T-Aktie. In dieser Woche zeigt das Papier aber relative Stärke. Heute lag der Kurs bei 9,35 Euro mit 1,2 Prozent im Plus. Derivateanleger kaufen weiter Calls.

Der Automobilhersteller BMW sicherte sich beim Carbonfaser-Hersteller SGL Carbon einen bemerkenswerten Anteil von 15,16 Prozent. Die SGL-Carbon-Aktie kletterte im Zuge dieser Nachricht um 4,5 Prozent auf 45,08 Euro und war damit stärkster Gewinner im MDAX. Die BMW-Aktie gab hingegen um 0,1 Prozent auf 54,49 Euro leicht nach. Im Februar war bereits Volkswagen bei SGL Carbon eingestiegen. Deshalb erwarten einige Experten hier nun einen Bieterwettstreit zwischen den großen Autokonzernen.



Quelle: boerse.de

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