Euwax Trends am Vormittag: Griechenland unter Druck - DAX startet mit deutlichen Abschlägen in die neue Woche

Montag, 19.09.11 13:19
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Die Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und Europäischer Union (EU) soll der griechischen Regierung eine Liste mit Sparmaßnahmen vorgelegt haben, die nun schnell abgearbeitet werden müsse. Griechenland habe demnach seinen zugesagten Sparkurs zu beschleunigen, um die nächste Kredittranche zu erhalten. An den Börsen sorgt dies nun wieder für Unsicherheit. So gab der DAX nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Woche heute Vormittag um 2,9 Prozent auf 5.414 Punkte nach.

Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus 30 Punkten. Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger kaufte Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate auf den DAX. Offensichtlich rechnen die Marktteilnehmer im weiteren Tagesverlauf mit Erholungstendenzen am Aktienmarkt.

 

Das jüngste Treffen der EU-Finanzminister ist am Wochenende ohne erwähnenswerte Fortschritte bei der Lösung der europäischen Schuldenkrise und vor allem ohne ein gemeinsames Bekenntnis zur Rekapitalisierung der europäischen Banken zu Ende gegangen. Diese Tatsache und die anhaltenden Unsicherheiten um die Situation in Griechenland belasteten heute vor allem die Finanzwerte. So rutschte die Allianz-Aktie um 3,8 Prozent auf 64,35 Euro nach unten. Eine Deutsche-Bank-Aktie verbilligte sich um 2,5 Prozent auf 24,48 Euro. Die Commerzbank notierte bei 1,71 Euro mit 3,1 Prozent im Minus. An der Euwax kam es überwiegend zu antizyklischen Käufen bei Calls auf die Allianz und die Deutsche Bank.



Quelle: boerse.de

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