Euwax Trends am Vormittag: Spekulationen um Italien-Hilfe des IWF - GfK: Konsumklima steigt weiter

Montag, 28.11.11 14:07
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Einem Bericht der italienischen Zeitung “La Stampa” zufolge, prüfe der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Hilfspaket für Italien in Höhe von bis zu 600 Milliarden Euro. Dies hätten “informierte Kreise” in Washington preisgegeben. Ein Sprecher des IWF dementierte allerdings, dass es Gespräche über ein Finanzierungsprogramm mit den italienischen Behörden gebe.

Dennoch schöpften die Marktteilnehmer neuen Mut, dass es demnächst weitere konkrete Ansätze zur Lösung der europäischen Schuldenkrise geben könnte. Der DAX sprang um satte 175 Punkte bzw. 3,2 Prozent auf 5.668 nach oben.

Rückenwind kam auch durch den von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) berechneten Konsumklimaindex. Dieser stieg für den Monat Dezember auf 5,6 Punkte – von 5,4 Zählern im Vormonat. Der Indikator zeigt mit hoher Aktualität die zu erwartende Entwicklung des realen privaten Verbrauchs in dem auf die Befragung jeweils folgenden Monat. Dabei zeigen positive Werte einen Zuwachs des realen privaten Konsums im Vergleich zum Vorjahresmonat. Negative Werte zeigen einen Rückgang an. Nach Angaben der GfK entspricht ein Indikator-Punkt einem prognostizierten Wachstum des realen privaten Verbrauchs im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent.

Der Euwax Sentiment Index bewegte sich jetzt aber bei minus 40 Punkten. Angesichts der starken Kursgewinne des DAX rechnen viele Derivateanleger offensichtlich mit baldigen Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt und demzufolge kurzfristig erstmal wieder mit fallenden Kursen.

Die Commerzbank wolle einem Zeitungsbericht zufolge mit einem Tausch von Hybridanleihen in Aktien die Weichen für eine Kapitalstärkung stellen. Dies kommt an der Börse gut an. Der Aktienkurs kletterte am Vormittag um 6,3 Prozent auf 1,34 Euro. Auch die anderen Finanzwerte verzeichneten satte Aufschläge. So notierte die Deutsche Bank bei 26,47 Euro mit 6,7 Prozent im Plus. Die Allianz verteuerte sich um 6,9 Prozent auf 70,30 Euro. Derivateanleger hatten in den Schwächephasen der vergangenen Woche vor allem Calls auf die Allianz und die Deutsche Bank gekauft. Diese Käufe halten auch heute an. Daneben sind aber auch bereits erste Gewinnmitnahmen zu beobachten.

Zudem kehrt offensichtlich etwas Vertrauen in die Stabilität des Euro zurück. Der Kurs kletterte heute um mehr als einen US-Cent auf 1,34 US-Dollar. Einige Anleger kauften nun auch hier mal wieder Calls.



Quelle: boerse.de

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