Euwax Trends am Vormittag: USA: Obama senkt Wachstumsprognosen - Griechenland könnte Defizitziel verfehlen

Freitag, 02.09.11 13:49
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Die US-Regierung senkte ihre Wachstumsprognosen deutlich und rechnet mit einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Demnach werde das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr nur um 1,7 und im kommenden Jahr um 2,7 Prozent wachsen. Zuvor wurde mit 2,6 bzw. 3,6 Prozent gerechnet. Die Arbeitslosenquote werde der Prognose zufolge in diesem Jahr bei 9,1 Prozent liegen und 2012 nur auf 9,0 Prozent zurückgehen. Dadurch verschlechtert sich auch die Laune der Börsianer. Neue Rezessionsängste keimen auf. Zumindest deuten die Prognosen der US-Regierung darauf hin, das die größte Volkswirtschaft der Welt bis auf Weiteres als Wachstumsmotor ausfallen werde.

Einem hochrangigen Regierungsvertreter zufolge werde Griechenland das Defizitziel verfehlen. Daduch kam auch in Europa neue Unruhe auf. Vor allem Bankenwerte gerieten unter Druck.

Der DAX gab deutlich nach und notierte am Vormittag bei 5.560 Zählern mit 170 Punkten bzw. 3,0 Prozent im Minus.

Am Nachmittag, um 14:30 Uhr (MESZ), wird dann der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht.

Einige kurzfristig orientierte Derivateanleger setzten nun aber auf eine Erholung des DAX. Es waren vor allem Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate gefragt. Allerdings ist die Entschlossenheit dabei nicht so groß wie sonst. Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus 40 Punkten.

Zu Gewinnmitnahmen kommt es bei Knock-out-Puts auf den SMI. Auch an der Schweizer Börse wurden die Kurse durch Konkunktursorgen und einen schwachen Euro gedrückt. Ein Börsenbrief hatte die gehandelten Scheine vor einigen Tagen zum Kauf empfohlen und rät nun zum Ausstieg.



Quelle: boerse.de

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