Ist die Dax-Anlage wirklich sinnvoll?

Freitag, 18.10.19 15:07
Ist die Dax-Anlage wirklich sinnvoll?
Bildquelle: Adobe Stock
Der Dax bestimmt hierzulande die Schlagzeilen, wenn es um das Thema Börse geht. Doch die große Medienpräsenz ist kein Indiz für eine hohe Anlagequalität. Ganz im Gegenteil. Denn der Deutsche Aktienindex weist ganz einfach Konstruk­tions­schwächen auf, die sich extrem negativ auf die Rendite auswirken. Anleger sollten lieber auf einen anderen Index zum Vermögensaufbau zurückgreifen. Im Detail:

Wenn Sie diesen Text gelesen haben, wissen Sie, wie Sie als Anleger rund doppelt so hohe Renditen wie der Dax erzielen und dabei gleichzeitig deutlich besser schlafen. Denn der Dax setzt sich zwar aus den größten deutschen Unternehmen zusammen, doch Größe ist beileibe keine Garantie für Kursgewinne. Der Hintergrund:

Hierzulande kennt vermutlich jeder „unseren“ Deutschen Aktienindex. Schließlich gilt der Dax als Leitindex, und jeden Abend kurz vor der Tagesschau dreht sich alles um das Thema Börse und eben jenen Index. Der Dax ist quasi zum Synonym für „Börse“ geworden. Doch gibt es vielleicht bessere Alternativen? Dazu haben wir die wichtigsten europäischen Indizes auf verschiedene Qualitätsmerkmale getestet - mit einem eindeutigen Resultat! Das Ergebnis lesen im Sonderreport „Die große Index-Analyse“, den Sie hier anfordern können

Dax-Anlage wirklich sinnvoll?

Der Deutsche Aktienindex startete im Juli 1988, wobei der Index auf 1000 Punkte per 31.12.1987 normiert wurde. Seit mittlerweile über 30 Jahren beherrscht das Kursbarometer also schon die Börsenschlagzeilen. Die Konsequenz:

Die allermeisten deutschen Anleger sind allein schon aufgrund der hohen Popularität in irgendeiner Form im Deutschen Aktienindex investiert. Sei es über Dax-Aktien, Fonds oder beispielsweise über ETFs und Zertifikate (derzeit gibt es rund 100.000 Dax-Zertifikate!) auf den Index. Dabei sollten Sie aus Renditesicht besser die Finger vom Dax lassen. Schließlich gibt es deutlich lukrativere Alternativen: den BCDI®! Konkret:

BCDI® ist besser als der Dax

Aufgrund der mageren Dax-Performance wurde 2014 ein neuer Index entwickelt. Bei der Index-Konzeption ging es im Gegensatz zum Deutschen Aktienindex nicht um Popularität oder Medienpräsenz, sondern einzig um die für Sie als Anleger erzielbare Rendite. Daher bildet der Boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI®) die Kursentwicklung von zehn absoluten Qualitätsaktien ab, die sich über strenge Auswahlkriterien qualifizieren müssen. Das bedeutet:


Der boerse.de-Aktienbrief (hier gratis zum Download) vergibt auf Basis mindestens zehnjähriger Kursverläufe an die 100 Aktien mit den besten Chance-Risiko-Profilen das Prädikat „Champion“. Denn diese Titel zeichnen sich an der Börse langfristig durch höhere sowie konstantere Kursrenditen und weniger sowie vergleichsweise geringere Rücksetzer aus als die breite Masse an Aktien. Aus diesem erlesenen Kreis werden für den boerse.de-Champions-Defensiv-Index wiederum zehn europäische Top-Defensiv-Champions ausgewählt, die sich neben den genannten Qualitätsmerkmalen zudem durch bewährte Geschäftsmodelle, starke Marken und dadurch dauerhafte Wettbewerbsvorteile auszeichnen. Konkret:

Zum Kreis der Defensiv-Champions im BCDI® zählen zum Beispiel der weltgrößte Lebensmittelproduzent Nestlé oder der Konsumgüterhersteller Reckitt Benckiser. Die Markenprodukte dieser BCDI®-Champions sind praktisch in jedem Supermarktregal zu finden. Dazu kommen bspw. der weltbekannte Schokoladeproduzent Lindt & Sprüngli, der weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo sowie sechs weitere europäische Defensiv-Champions mit marktführender Stellung. Im Unterschied dazu:

Drei große Dax-Schwächen

Aufgrund seiner Konstruktionsweise offenbart der Deutschen Aktienindex zahlreiche Schwachstellen, die sich negativ auf die Rendite auswirken. Während die Mitglieder im BCDI® konsequent nach der Aktienqualität ausgewählt werden, geht es bei der Unternehmensauswahl im Dax ausschließlich um Größenkriterien wie Marktkapitalisierung und Handelsvolumen. Die Aktienkursentwicklung spielt dabei überhaupt keine Rolle. Die Folge:

Riesige Unternehmen werden vermutlich „ewig“ im Dax bleiben, unabhängig davon wie schlecht sich der Aktienkurs auch entwickeln mag. So hat beispielsweise die Deutsche Telekom zwischen 2000 und 2012 über 90% an Wert verloren, war aber die ganze Zeit im Dax vertreten! Damit ist eigentlich schon klar, warum Sie als Anleger nach besseren Alternativen suchen sollten. Denn aus dieser Konstruktionsweise ergeben sich die drei größten Dax-Schwächen:

  1. Abhängigkeit von wenigen Werten
  2. Einseitige Branchenverteilung
  3. Hohe Volatilität


Einzelne Schwergewichte beeinflussen den Dax (viel) zu stark

Ein großer Schwachpunkt ist die hohe Gewichtung weniger Aktien. Derzeit kommen die Index-Schwergewichte SAP, Siemens, Allianz, Linde, Deutsche Telekom und BASF gemeinsam auf einen Indexanteil von fast 50%. Ein Fünftel der 30 Dax-Aktien (20%) macht also die Hälfte des Kursbarometers aus! Die Konsequenz:



Durch die hohe Abhängigkeit von wenigen Werten sind große Verwerfungen vorprogrammiert. Denn Korrekturen dieser Index-Riesen führen selbst bei einem eigentlich positiven Börsenverlauf zu größeren Index-Rücksetzern. Rechnen wir:

Wenn diese sechs Schwergewichte beispielsweise an einem Börsentag ein Minus von jeweils 2% aufweisen und alle anderen 24 Dax-Werte ein Prozent steigen, verliert der Index trotzdem rund 0,5%. Noch einmal zum Verständnis: Obwohl 80% der Index-Titel nach oben klettern, verzeichnet der Dax trotzdem einen Verlust!

Das war übrigens schon immer ein Kernproblem des Index. 1999 zum Höhepunkt der Jahrhunderthausse hatten beispielsweise die Deutsche Telekom und Daimler ein Indexgewicht von jeweils fast 15%. Gerade die hohe Gewichtung der Telekom sorgte also auch dafür, dass der Dax in der Baisse zwischen 2000 und 2003 massiv unter die Räder kam, da die Aktie in diesem Zeitraum 91,9% an Wert verlor!


Alle BCDI®-Werte haben das gleiche Gewicht



Beim BCDI® wird diese ungleichmäßige Gewichtung einzelner Werte konsequent ausgeschlossen. Im Dax weisen beispielsweise 18 Titel ein Indexgewicht von weniger als 3% auf. Der Einfluss dieser Titel auf den Index ist also extrem gering, während einige wenige Aktien den Index ganz entscheidend in die ein oder andere Richtung schieben können. 

Im BCDI® findet dagegen zwei Mal jährlich ein sogenanntes „automatisches Rebalancing“ statt. Aktien, deren Indexgewicht aufgrund besonders guter Performance auf über 10% gestiegen ist, werden auf einen Anteil von 10% zurückgestuft. Gleichzeitig erhalten etwas schwächer gelaufene Werte wieder das ursprüngliche Indexgewicht von 10%. Damit erhalten sämtliche BCDI®-Aktien regelmäßig wieder ein Indexgewicht von 10%. Der Vorteil:

Durch diese Art des Rebalancings verfügt der BCDI® quasi ganz automatisch über eine antizyklische Komponente: Bei gut gelaufenen Titeln erfolgen automatisch Gewinnmitnahmen, während bei anderen Werten schwächere Kurse zum Ausbau der Position genutzt werden. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass alle Titel den gleichen Einfluss auf den Index haben. Es gibt also im Vergleich zum Dax keine Abhängigkeiten von wenigen Schwergewichten!

Branchenverteilung sehr konjunkturanfällig

Im Dax sind wenige Branchen wie Chemie/Pharma, Maschinenbau und Technologiewerte überrepräsentiert. So sind allein 17 der 30 Werte diesen konjunktursensiblen Sektoren zuzuordnen. Dazu kommen vier Aktien aus dem krisengeschüttelten Finanzbereich.



Die Grafik zeigt die ungleiche Branchenverteilung im Dax. Defensive Branchen wie Handel & Konsum sind entweder unterrepräsentiert oder fehlen wie die Lebensmittel- und Getränkebranche gleich komplett. Essen und Trinken findet im Dax somit überhaupt nicht statt!

Automobilaktien wie Daimler, BMW und Volkswagen gibt es dagegen gleich drei im Deutschen Aktienindex. Angesichts der Historie Deutschlands als Land der Ingenieure ist diese Zusammensetzung möglicherweise nachvollziehbar, aus Sicht der Performance allerdings völlig unbegründet. Denn bei Volkswagen und BMW verzeichnen Anleger langfristig nur mäßige Gewinne und Daimler-Aktionäre mussten in den vergangenen zwanzig Jahren sogar ein Minus von 2,1% pro Jahr hinnehmen.

Konservative Branchenzusammensetzung im BCDI®

Wie Sie mittlerweile wissen, kommt es im BCDI® nicht auf die Unternehmensgröße, sondern ausschließlich auf die Aktienqualität an. Dabei zeigt die Branchenzusammensetzung des BCDI®, dass der Index wesentlich konservativer ist als der Dax. So beinhaltet der BCDI® gleich vier Werte aus der depotstabilisierenden Lebensmittel- und Getränkebranche. Dazu kommen weitere drei Titel aus dem Bereich Handel & Konsum. Im Detail:



Während im Dax konjunkturabhängige Branchen wie Maschinenbau, Chemie/Pharma und Technologie einen hohen Indexanteil ausmachen, besteht der BCDI® zu einem Großteil aus Unternehmen, die weniger schwankungsanfälligen Branchen zuzurechnen sind. Der Clou dabei: 

Es war bei der Aktienauswahl keineswegs die Vorgabe, dass konservative Branchen besonders hoch gewichtet werden sollten. Vielmehr haben sich die Titel aus eben diesen Branchen durch konstante Renditen bei geringen Risiken selbst für den Index qualifiziert. Sie setzen also ganz automatisch auf eher konservative Branchen. Mehr noch:

Bei den BCDI®-Mitgliedern handelt es sich ausschließlich um absolute Qualitätsunternehmen, die das Vermögen der Anleger seit mindestens zehn Jahren oder sogar seit Jahrzehnten vermehrt haben. Denn gegessen, getrunken und geputzt wird immer. Das bedeutet:

Die beiden größten Dax-Schwächen wurden also schon allein durch die Konstruktion des BCDI® umgangen. Doch Sie als Anleger interessiert natürlich in erster Linie die Performance. Wie wirkt sich nun das Ausmerzen der Dax-Schwachpunkte auf die Performance aus? Denn das sollte schließlich für Anleger das entscheidende Qualitätsmerkmal sein. Schneidet der BCDI® besser ab als der Dax oder verzeichnet der Deutsche Aktienindex größere Gewinne? Bitte beachten Sie:

Wir haben den BCDI® für Sie nicht nur mit dem Dax verglichen, sondern mit zahlreichen weiteren europäischen Indizes. Damit auch wirklich sichergestellt ist, dass Sie auf den aus Anlegersicht besten Index setzen! Das Ergebnis lesen im Sonderreport „Die große Index-Analyse“, den Sie hier anfordern können



Quelle: boerse.de

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