Jeder dritte Fernverkehrszug der Bahn ist unpünktlich

Donnerstag, 31.07.25 11:21
Tafel mit Kursen
Bildquelle: fotolia.com
BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bahn hat ihr Pünktlichkeitsziel im ersten Halbjahr verfehlt. Die Fernverkehrszüge des bundeseigenen Konzerns erreichten lediglich 63,4 Prozent der Halte pünktlich, wie die Bahn mitteilte. Für das gesamte Jahr strebt der Konzern eine Pünktlichkeitsquote von 65 bis 70 Prozent im Fernverkehr an. Grund für die vielen Verspätungen ist vor allem das marode Schienennetz sowie zahlreiche Baustellen.



Als pünktlich geht ein Zug in die Statistik ein, wenn er einen Halt mit maximal 5:59 Minuten Verspätung erreicht. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 waren die Fernverkehrszüge etwas pünktlicher unterwegs, damals lag die Quote bei 62,7 Prozent.

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Nächste Generalsanierung startet am Freitag

Zur Verbesserung der Pünktlichkeit setzt die Bahn auf Generalsanierungen hochbelasteter Strecken und eine engere Abstimmung von Baustellen mit dem Fahrplan. Ein Befreiungsschlag gelang so bei der Pünktlichkeitsquote bisher aber nicht.

Am Freitag startet auf der Strecke Hamburg-Berlin die nächste Generalsanierung. Die Strecke wird dazu für neun Monate komplett gesperrt und umfassend modernisiert. Danach soll es auf der wichtigen Verbindung weniger Störungen geben und dort einige Jahre Baufreiheit herrschen.

Bis 2036 sollen so mehr als 40 Strecken fit gemacht werden für die Zukunft. Wann die erfolgten Generalsanierungen die Pünktlichkeit nach oben ziehen, ist offen. 2026 sind vier Generalsanierungen geplant.

Plus bei der Reisendenpünktlichkeit

Die Bahn weist neben der betrieblichen Pünktlichkeit auch die sogenannte Reisendenpünktlichkeit aus. Dabei wird untersucht, wie viele Reisende ihr auf der Fahrkarte vermerktes Ziel mit maximal 14:59 Minuten Verspätung erreicht haben. Im ersten Halbjahr gelang das 68,7 Prozent der Reisenden./nif/DP/mis

Quelle: dpa-AFX



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