Klingbeil und Reiche stellen Industriestrompreis in Aussicht

Wednesday, 01.10.25 15:44
Newsbild
Bildquelle: Fotolia
BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der Krise der Stahlindustrie stellen Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) konkrete Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung in Aussicht. Dabei geht es vor allem um einen staatlich subventionierten, günstigeren Industriestrompreis. Die EU-Kommission muss zustimmen. Reiche sagte, die Verhandlungen mit der Kommission sollten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Dabei geht es um die konkrete Ausgestaltung des Industriestrompreises.



Reiche sagte, die Unternehmen müssten zu Beginn des Jahres 2026 wissen, dass der Industriestrompreis komme. Die Erstattung solle dann rückwirkend mit dem Haushalt 2027 erfolgen. Die Koalition bekenne sich zum Industriestrompreis und wolle ihn mit "aller politischen Durchsetzungskraft" umsetzen.

boerse.de-Aktien-Ausblick:
Wie es an den Börsen jetzt weitergeht!
Hier gratis anfordern ...


Klingbeil sprach von einem wichtigen Projekt. Er könne noch keine Summe nennen. Der Finanzminister machte aber deutlich, für einen Industriestrompreis würden im Klima- und Transformationsfonds - einem Sondertopf des Bundes - die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden. Es gehe darum, einer wichtigen Industrie zu helfen.

Klingbeil und Reiche sowie Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) kamen im Finanzministerium mit Betriebsräten sowie Gewerkschaften zusammen. Das Treffen dient als Vorbereitung für den von Kanzler Friedrich Merz (CDU) angekündigten "Stahlgipfel" im Herbst. Die deutsche Stahlindustrie steckt in einer schweren Krise./hoe/DP/men

Quelle: dpa-AFX



Einfach von allen 100 Champions profitieren!

Profitieren Sie von allen 100 Champions gleichzeitig,
bereits ab 100.000 Euro. Digitale Vermögens­verwaltung, Depoteröffnung online in 15 Minuten. Infos

Einzelkontenverwaltungen ab 500.000 Euro

nach den Strategien von
Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller

Denn Vermögen braucht Regeln!

Infos