Kurzfrist-Trader Wochenstrategie: Schöne Bescherung

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Rosenheim – Nach der Schwächephase sollte sich eine freundliche Tendenz durchsetzen, die aber nur von kurzer Dauer sein wird. Die Märkte bleiben schwankungsanfällig.

Vor dem Jahreswechsel lassen neben dem fundamentalen Hintergrund auch die Chart- und Markttechnik zu wünschen übrig. Der erwartete Schwächeanfall der Aktienindizes und bei den Edelmetallen ist eingetreten. Die anschließende Reaktion aufwärts ist bislang zu bescheiden, um daraus einen zugkräftigen Auftrieb abzuleiten. Das Handelsvolumen ist unbedeutend, das Kaufinteresse niedrig. Die Unternehmungslust zum Jahresende dürfte mangels Impulsen gering bleiben. Seitens der institutionellen Investoren scheint das Interesse fast erloschen zu sein. Insgesamt vermittelt das große Bild einen eher ungünstigen Eindruck.

Der große Trend bei den europäischen Aktien-Indizes zeigt abwärts. Es ist aber nicht entschieden, ob die jetzige Formation eine Konsolidierung mit erheblichen Abwärtsrisiken darstellt oder einen Boden mit potenziellem Hausse-Charakter. Die US-Barometer halten sich vergleichsweise tapfer, obwohl auch sie besonders in den vergangenen Tagen zur Schwäche neigen. Für unsere Begriffe ist mit dem Dow Jones, beim Standard & Poors 500- sowie im Nasdaq 100-Aktienindex nicht viel zu holen, sondern per saldo sind kurzfristig tiefere Notierungen zu befürchten. So viel zur Tendenzeinschätzung.

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Quelle: boerse.de