Lyxor schließt ETFs mit Optionsstrategien

Samstag, 29.06.13 00:00
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Bildquelle: iStock by Getty Images

(boerse.de) - Der französische ETF-Anbieter Lyxor, der zur Société Générale gehört, hat mehrere Aktien-ETFs geschlossen, die zur Absicherung eine Optionsstrategie vorsehen. Grund für die Einstellung war fehlendes Interesse bei den Anlegern. Das verwaltete Gesamtvermögen war zu gering, um die Kosten angemessen abzudecken.

 

Von der Schließung betroffen war unter anderem der Lyxor ETF DAXplus Protective Put, der zuletzt nur noch auf ein Volumen von 17 Millionen Euro kam. Der Indexfonds sicherte die Wertentwicklung des DAX durch Put-Optionen zusätzlich ab, die bei Kursrückgängen für eine Verringerung des Verlusts sorgen. Experten können die Schließung nicht nachvollziehen, da der ETF erfolgreich war. Im Vergleich zu einem herkömmlichen DAX-ETF überzeugte der durch Optionen abgesicherte Indexfonds durch eine geringere Schwankungsbreite. Während ein normaler DAX-ETF in den vergangenen fünf Jahren einen Verlust von bis zu rund 45 Prozent aufwies, konnte der Lyxor ETF DAXplus Protective Put das Risiko auf ein Minus von 29,76 Prozent begrenzen. 

 

Ursache für den Misserfolg dürften Verständnisschwierigkeiten bei den Privatanlegern sein, die mit Optionsstrategien weniger vertraut sind. Daher schloss Lyxor auch die beiden anderen Indexprodukte, nämlich den Lyxor ETF DAXPlus Covered Call und den Lyxor ETF Euro Stoxx 50 Buywrite, die einen vergleichbaren Ansatz verfolgen.

-> Dies ist ein Auszug aus dem kostenlosen Newsletter ETF-Ausblick, den Sie hier kostenlos anfordern können.

Quelle: boerse.de

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