OTS: BNP Paribas Real Estate Holding GmbH / Retail-Investments im ...

Montag, 07.07.25 14:45
Newsbild
Bildquelle: Fotolia
Retail-Investments im Assetklassen-Ranking durch Porta-Übernahme vorne



mit dabei

Erfolgreiche Vermögensverwaltung:
Wie Sie Ihr Geld professionell managen lassen!
Info ...


Frankfurt/Main (ots) - Der Retail-Investmentmarkt verbucht zur Jahresmitte ein

Transaktionsvolumen von gut 2,86 Mrd. EUR und kann sich damit im Vergleich der

drei Top-Objektarten hauchdünn vor die Logistik-Assets (2,78 Mio. EUR) und die

Büroobjekte (2,67 Mio. EUR) an die Spitze schieben. Ermöglicht wurde dies vor

allem durch die Übernahme der Porta-Gruppe durch XXXLutz, die mit insgesamt über

100 Fachmärkten und einem Umsatz im hohen dreistelligen Millionenbereich in

Verbindung steht. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate

"Abgesehen von diesem großvolumigen Umsatztreiber dominieren in erster Linie

kleinere Deals das aktuelle Marktgeschehen: Rechnet man die Porta-Übernahme aus

dem Ergebnis heraus, so entfallen rund 57 % auf Transaktionen bis zur

50-Mio.-EUR-Marke", erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas

Real Estate GmbH und Head of Retail Services. Dass die Investmentdynamik

durchaus hoch ist, aber sich im Zuge der Kleinteiligkeit aktuell nicht

entscheidend im Volumen widerspiegelt (-21 % ggü. H1 2024), wird zudem durch die

Anzahl der registrierten Verkäufe unterstrichen. Hierbei konnten im ersten

Halbjahr mehr Investments gezählt werden als in den beiden Vorjahreszeiträumen.

Hinzukommt auch, dass sich nach wie vor sehr viele Verkaufsprozesse in der

Vorbereitungs- bzw. Vermarktungsphase befinden, wodurch das Marktsentiment

besser ist, als es im Resultat zum Ausdruck kommt.

Wenig verwunderlich schlägt sich die Porta-Übernahme ebenfalls in der

Umsatzverteilung auf die Objektarten nieder: In diesem Zusammenhang konnte die

Fachmarktsparte im ersten Halbjahr einen sehr hohen Umsatzanteil von knapp 68 %

generieren. Zu den großen Portfoliotransaktionen in diesem Segment zählt zudem

der Verkauf von 22 Nahversorgungsobjekten an die Habona Invest Gruppe. Abseits

der Fachmärkte haben das Designer Outlet Berlin und einige kleinere Investments

von Einkaufszentren den Shoppingcentern zu anteilig 16 % verholfen. Geschäfts-

und Kaufhäuser liegen aktuell noch bei geringen 12 bzw. 4 %.

Kleinteilige Verkäufe in A-Städten, Renditen stabil

Im Kontext des marktdominierenden Fachmarktvolumens ist es nicht verwunderlich,

dass die A-Standorte, die in der Regel durch großvolumige Highstreet- oder

Shoppingcenter-Umsätze in Erscheinung treten, bisher nur in äußerst geringem

Maße am Ergebnis partizipieren können. Bis dato wurde in den Top-Märkten

lediglich vereinzelte kleinere Objekte veräußert. Dies ist jedoch als

Momentaufnahme zu werten und im weiteren Jahresverlauf ist nicht auszuschließen,

dass insbesondere die Investmentvolumina im Highstreet-Sektor noch einmal

anziehen könnten.

Bei den Netto-Spitzenrenditen waren in den ersten sechs Monaten keine

Veränderungen zu registrieren, nachdem sich zum Jahresende 2024 nur die

Fachmarktzentren erstmals wieder verteuert haben (4,65 %). Einzelne

Lebensmittler liegen nach wie vor bei 4,90 %, Shoppingcenter bei 5,60 % und

Baumärkte bei 5,70 %.

Das Marktgeschehen auf dem Retail-Investmentmarkt hat sich in der ersten

Jahreshälfte erneut sehr vielseitig präsentiert, was neben dem Sondereffekt im

Zuge der Porta-Übernahme auch durch die hohe Anzahl der erfassten Transaktionen

belegt wird. Insgesamt zeigt sich nicht nur im Retail-Sektor, sondern auch in

den übrigen Top-Objektarten, dass die Investmentdynamik derzeit weniger im

Volumen als vielmehr in den laufenden Verkaufsprozessen zum Ausdruck kommt.

Somit kursieren weiterhin gleich mehrere und teils größere Objekte im Markt, die

sich in der Finalisierungsphase befinden oder zumindest weit fortgeschritten

sind. Dies stärkt die Zuversicht auf eine positive Umsatzentwicklung in den

kommenden Quartalen. Hierbei lässt sich mit dem Blick in die Vergangenheit

feststellen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die A-Standorte, die im

bisherigen Jahresverlauf deutlich unterrepräsentiert blieben, wieder

umfangreicher in Erscheinung treten.

Bei den Objektarten bleibt der Nachfragefokus insbesondere auf Fachmarkt- und

Food-Investments sowie Portfolios in diesem Segment gerichtet. Gleichzeitig sind

derzeit unter anderem aber auch zunehmende Impulse und Angebote im

Shoppingcenter-Segment zu registrieren. Darüber hinaus bleiben

Highstreet-Investments bei guten Rahmenbedingungen bezogen auf die Makro- und

Mikrostandorte eine nachgefragte Assetklasse. Jede vierte Transaktion geht auf

das Konto von Geschäftshäusern, die Sparte erzielt hierbei aber nur 12 % des

Umsatzes.

"In der Gesamtbetrachtung der skizzierten Marktbedingungen ist bei den

Spitzenrenditen von einem Fortsetzen der Stabilisierungstendenzen auszugehen. Im

Fachmarktsegment ist es jedoch nicht auszuschließen, dass insbesondere bei

lebensmittelgeankerten Objektarten die Preise kurz- bis mittelfristig wieder

steigen", so Christoph Scharf.

Link zum Marktreport: https://ots.de/NAXZhn

Pressekontakt:

Chantal Schaum

Head of Public Relations

BNP Paribas Real Estate Holding GmbH

Goetheplatz 4 - 60311 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0)69-298 99-948

Mobil: +49 (0)174-903 85 77

E-Mail: mailto:[email protected]

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/50927/6071660

OTS: BNP Paribas Real Estate Holding GmbH

Quelle: dpa-AFX



Unternehmens-Investments
à la Warren Buffett

Profitieren Sie von allen 100 Champions gleichzeitig,
bereits ab 100.000 Euro. Digitale Vermögens­verwaltung, Depoteröffnung online in 15 Minuten. Infos

Einzelkontenverwaltungen ab 500.000 Euro

nach den Strategien von
Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller

Denn Vermögen braucht Regeln!

Infos