OTS: Interhyp AG / Interhyp-Zinsupdate: Bauzinsen pendeln weiter um ...

Donnerstag, 05.09.24 08:31
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Interhyp-Zinsupdate: Bauzinsen pendeln weiter um bisherigen



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München (ots) -

- Prognose: Zinstief hält an, Bauzinsen verharren weiter auf attraktivem Niveau

- Exkurs: Die Anschlussfinanzierung - was Eigentümer beachten müssen

Kaufinteressenten bietet das aktuelle Zinsniveau weiterhin eine attraktive

Gelegenheit zum Einstieg in den Wohnimmobilienmarkt. Die Bauzinsen für Darlehen

mit 10-jähriger Laufzeit sind aktuell weiterhin so günstig wie seit vielen

Monaten nicht mehr - und dürften es in den kommenden Wochen auch bleiben. Ein

guter Zeitpunkt, um sich auch mit dem Thema Anschlussfinanzierung

auseinanderzusetzen.

Bauzinsenentwicklung: Zinstief hält weiter an

Wie entwickeln sich die Bauzinsen in den kommenden vier Wochen? Das monatlich

von der Interhyp Gruppe befragte Banken-Panel ist sich in dieser Frage

größtenteils einig: Das aktuelle Zinsniveau bleibt demnach gleich. "Für

Kaufinteressierte ist das eine erfreuliche Nachricht", sagt Mirjam Mohr,

Vertriebsvorständin der Interhyp Gruppe. Denn: Für 10-jährige Darlehen liegt der

Zinssatz mittlerweile wieder bei 3,37 Prozent und damit auf dem Niveau vom

Jahresanfang, so Mohr. "Derartige Zinstiefs stellen immer eine gute Gelegenheit

für den Einstieg in den Markt dar", ergänzt sie.

Auch für das verbleibende Jahr erwartet die deutliche Mehrheit der Experten des

Banken-Panels eine Zinsentwicklung um das aktuelle Niveau - also zwischen drei

und vier Prozent. "Die EZB dürfte im verbleibenden 2. Halbjahr 2024 ihren

eingeschlagenen Kurs weiter fortsetzen und die Leitzinsen senken. Allerdings ist

diese Vorgehensweise am Kapitalmarkt weitestgehend eingepreist", sagt einer der

Analysten des Banken-Panels. "Abwarten und auf einen weiteren deutlichen

Zinsrückgang zu spekulieren, lohnt sich also nicht", meint auch Mirjam Mohr.

Anschlussfinanzierung: Das aktuelle Zinsniveau stellt für auslaufende

Darlehensverträge kein Problem dar

Mit Blick auf die Erneuerung auslaufender Darlehensverträge, der sogenannten

Anschlussfinanzierung, stellt das aktuelle Zinsniveau kein Problem dar - auch

dann nicht, wenn die zu verlängernde Finanzierung noch aus der Niedrigzinsphase

stammt. Deutlich macht das eine Analyse aller über die Interhyp Gruppe

abgeschlossenen Finanzierungen, bei denen in den nächsten Jahren die Zinsbindung

ausläuft.

"Dazu haben wir die aktuelle Rate der Kundinnen und Kunden genommen, haben uns

die Darlehenssumme und die Restschuld zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung

angesehen und darauf aufbauend eine mögliche neue Rate im aktuellen Zinsniveau

errechnet. Beim Haushaltsnettoeinkommen sind wir - konservativ betrachtet - von

einer Steigerung von zwei Prozent pro Jahr ausgegangen. Ist die neue Rate

1,5-mal so hoch wie die alte Rate, wird die Anschlussfinanzierung als

möglicherweise kritisch eingestuft. Das ist gerade mal bei einem Prozent unserer

Kundinnen und Kunden der Fall", erläutert Vertriebsvorständin Mohr das Vorgehen.

Als Erklärung führt sie vor allem drei Gründe an:

- Die in der Niedrigzinsphase abgeschlossenen Finanzierungen wurden zum großen

Teil sehr konservativ geplant. Es wurden entsprechend lange Zinsbindungen und

hohe Tilgungen abgeschlossen.

- Aufgrund der hohen Tilgung bleibt in den allermeisten Fällen eine spürbar

geringere Restschuld für die Anschlussfinanzierung übrig.

- Die Lohnentwicklung der letzten Jahre übersteigt die angenommen zwei Prozent

deutlich. "Hier ist also eigentlich noch mehr Luft drin, als die Modellierung

zeigt", argumentiert Mohr.

Besser früher als zu spät: Wie Immobilienbesitzer bei der Anschlussfinanzierung

am besten vorgehen

Was aber sollte man als Immobilienbesitzer beachten, wenn die

Anschlussfinanzierung noch aussteht? Grundsätzlich empfiehlt es sich, spätestens

zwölf Monate vor dem Ende der Sollzinsbindung das Thema Anschlussfinanzierung

anzugehen. "Um auf Zinstiefs wie das jetzige schnell reagieren zu können,

sollten sich Kunden im Vorfeld ausreichend informieren und alle notwendigen

Unterlagen zusammengesammelt haben", empfiehlt Mirjam Mohr. Das setzt

gleichzeitig voraus, dass Eigentümer nicht einfach das Angebot ihrer bisherigen

Bank annehmen, sondern bereit sind, Konditionen zu vergleichen.

Ein weiterer möglicher Vorteil eines Kreditgeberwechsels: Auch die Immobilie

wird neu bewertet. Weil die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark

gestiegen sind und viele Eigentümer bereits eine größere Summe abbezahlt haben,

sinkt der Beleihungsauslauf - und die Konditionen werden häufig besser. "Die

Immobilienneubewertung kann den Zins bei einem Wechsel um bis zu 0,5

Prozentpunkte oder mehr verbessern. Die Kosten für das Umschulden betragen meist

nur einen Bruchteil der Ersparnis, die man durch den günstigeren Zinssatz

erreicht", rechnet Mohr vor.

Pressekontakt:

Constantin von Harsdorf, Chef vom Dienst, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807

München, E-Mail: [email protected]; https://www.interhyp.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/12620/5857943

OTS: Interhyp AG

Quelle: dpa-AFX

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