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Dienstag, 15.07.25 08:33
Tafel mit Kursen
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Sanicare investiert im Ausland - Bad Laer bleibt Herzstück, doch



deutsche Gesetze verhindern Wachstum (FOTO)

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Bad Laer (ots) - Sanicare, eine der größten deutschen Versandapotheken mit Sitz

in Bad Laer in Niedersachsen, plant gezielte Investitionen in den Niederlanden.

Nicht aus strategischer Laune - sondern aus regulatorischem Zwang. Denn: Der

gesetzliche Rahmen in Deutschland lässt ein zukunftsfähiges,

investorengetragenes Wachstum faktisch nicht zu.

"Wir bleiben mit ganzem Herzen in Bad Laer - aber wachsen müssen wir aus den

Niederlanden heraus", erklärt Marcus Diekmann, Chief Strategy, Digital &

eCommerce Officer der Sanicare-Gruppe. "Bad Laer bleibt das Zentrum - aber der

Gesetzgeber zwingt uns zu einem zweiten Standort."

Am Stammsitz Bad Laer arbeiten über 275 Mitarbeitende in Bereichen wie Einkauf,

Logistik, Marketing, E-Commerce, Kundenservice und Pharmazie. Die Zentrale

bleibt dort bestehen - mit einem klaren Bekenntnis zur Region und zu den

Mitarbeitenden. Doch die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland machen

weiteres Wachstum nahezu unmöglich:

- Apotheken dürfen maximal vier Standorte betreiben

- Investorenbeteiligungen in Apotheken sind gesetzlich untersagt

- Inhaber haften persönlich - Innovationen müssen aus Eigenmitteln gestemmt

werden

"Wir wollen den Standort Deutschland stärken - aber der Gesetzgeber schwächt

ihn", so Diekmann. "Wer Innovation, Digitalisierung und moderne

Gesundheitsversorgung will, muss Apotheken auch das Wachsen ermöglichen."

Klare Botschaft an die Politik: Fairer Wettbewerb statt asymmetrischer Markt

Sanicare richtet einen Appell an die Bundesregierung - insbesondere an die

Koalitionsparteien - für faire Wettbewerbsbedingungen im europäischen

Apothekenmarkt zu sorgen. "Wir unterstützen ausdrücklich, dass der Beruf des

Apothekers in Deutschland besonders geschützt ist - und das soll auch so

bleiben. Aber dieser Schutz darf nicht zulasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen",

betont Diekmann.

"Wenn Apotheken aus dem Ausland auf dem deutschen Markt agieren dürfen, müssen

sie auch denselben Regeln unterliegen - alles andere verzerrt den Markt und

gefährdet langfristig die Versorgung."

Aktuell können europäische Mitbewerber investorenfinanziert wachsen, aggressive

Preise setzen und mit hohen Marketingbudgets agieren - ohne den deutschen

Restriktionen zu unterliegen. Für deutsche Apotheken ist das strukturell nicht

möglich. "Was wir fordern, ist kein Freifahrtschein - sondern Gleichbehandlung",

appelliert Diekmann.

Die Zukunft entsteht grenzüberschreitend - mit Herz in Bad Laer, mit Kapital aus

Holland

In den Niederlanden plant Sanicare den Aufbau einer zukunftsfähigen Plattform:

- KI-gestützte Beratung (z. B. bei Hautveränderungen oder Symptomerkennung)

- Voicefirst-Commerce: Eine sprachbasierte Bestelllösung mit KI-Logik, die

klassische Onlineshops ersetzt

- Personalisierte Gesundheitsservices, unabhängig von reinen

Kassenerstattungslogiken

"Wir entwickeln keine Versandapotheke 2.0 - sondern eine Gesundheitsplattform,

die Apotheken-Exzellenz, KI, Telemedizin und echte Patient:innenzentrierung

verbindet", so Diekmann. "Und Bad Laer bleibt dabei das emotionale und operative

Herzstück."

Über Sanicare

Die Sanicare-Gruppe gehört zu den größten deutschen Versandapotheken mit Sitz in

Bad Laer. Mit über 275 Mitarbeitenden und mehr als 1,6 Mio. Kund:innen jährlich

steht Sanicare für moderne pharmazeutische Versorgung, höchste

Beratungskompetenz und konsequente Digitalisierung. Die Transformation zur

Gesundheitsplattform ist zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie.

Pressekontakt:

Vera Vaubel

Vaubel Medienberatung

Tel.: +49-160-8472068

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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/57223/6076733

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Quelle: dpa-AFX



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