Rohstoffe – nur als Beimischung

Sonntag, 24.05.09 10:00
LED Tafel an Außenbereich eines Gebäudes
Bildquelle: iStock by Getty Images
Es ist noch gar nicht so lange her, da war es für Börsenexperten fast undenkbar, dass der Preis für ein Barrel Rohöl wieder unter die Marke von 100 US−Dollar sinken könnte. Die Anlage in diesen Rohstoff schien wegen der andauernden Nachfrage eigentlich “todsicher” zu sein. Seit Mitte 2008 ging aber alles ganz schnell: der Barrel kostet wieder nur rund 60 US−Dollar.

Dennoch werden verschiedene Anlageformen, die an Rohstoffe und deren Preisentwicklung gekoppelt sind, auch Privatanlegern immer wieder empfohlen. Ist es jedoch wegen der star− ken Schwankungen gerade in diesen Krisenzeiten nicht doch ein zu großes Risiko, etwa in Aktien von Rohstoffunternehmen, in Rohstofffonds oder Rohstoffderivate zu investieren?

Als Beimischung in das Depot kann ein Rohstoffengagement durchaus sinnvoll sein, erklärt das Deutsche Aktieninstitut. Rohstoffe sind eine eigene Anlageklasse, die branchen− unabhängig nachgefragt wird und nicht unmittelbar mit Schwankungen z.B. auf den Aktienmärkten korreliert. Der Anleger kann so das Risiko seines Depots vermindern und Verluste in anderen Anlagen, z.B. Aktien, ausgleichen. Rohstoffe sollten das Depot aber nur ergänzen und insgesamt nicht mehr als 10 Prozent des Depots ausmachen.

Vor der Anlageentscheidung sollte sich der Anleger ausführlich mit der Ausgestaltung des gewählten Produkts und den zugrunde liegenden Rohstoffen beschäftigen, rät das Deutsche Aktieninstitut. Aber auch hier gilt: Aus der Vergangenheit kann man leider nicht sicher auf die Zukunft schließen.

Ihre Ansprechpartnerin:
Cordula Heldt
Tel. 069 / 929 15−22
E−Mail: [email protected]

Quelle: Deutsches Aktieninstitut



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