Trump in Großbritannien nach Epstein-Affäre gefragt

Donnerstag, 18.09.25 20:19
Monitoransicht mit Chart.
Bildquelle: pixabay
LONDON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump ist bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien erneut mit der Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein konfrontiert worden. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premier Keir Starmer wurde Trump nach der Abberufung des mit Epstein zeitweise befreundeten britischen Botschafters in den USA, Peter Mandelson, gefragt. Seine Antwort: Er kenne Mandelson eigentlich nicht.



Trump und Mandelson waren sich beruflich mehrfach begegnet, unter anderem war dieser an der Verkündung des Handelsdeals zwischen den USA und Großbritannien im Mai im Weißen Haus beteiligt. Trump hatte in den vergangenen Wochen immer wieder versucht, das Thema Epstein von sich fernzuhalten.

boerse.de-Aktien-Ausblick:
Wie es an den Börsen jetzt weitergeht!
Hier gratis anfordern ...


Die Frage zu dem Thema, das schon vor dem Besuch Trumps im Fokus gestanden hatte, stellte nun eine britische Journalistin, sie wolle "den Elefanten im Raum" benennen. Trump reichte die Frage nach der knappen Aussage, der Premierminister sei der bessere Ansprechpartner, an Starmer weiter. Dieser verteidigte die Abberufung.

Die Briten hatten Mandelson vor kurzem im Zuge neuer Erkenntnisse in der Epstein-Affäre abberufen. Der Politiker war mit Epstein, der über Jahre einen Missbrauchsring betrieben hatte, demnach auch nach Bekanntwerden der Vorwürfe verbunden. In der Vergangenheit stand Mendelson Trump zeitweise sehr kritisch gegenüber.

Epstein-Affäre belastet Trump und Großbritannien

Der US-Multimillionär Epstein, der offiziellen Angaben zufolge 2019 in Haft Suizid beging, hatte beste Kontakte in die amerikanische High Society - und auch zu Trump. Der US-Präsident bestreitet vehement, in die Verbrechen Epsteins verwickelt gewesen zu sein.

Am Dienstagabend hatten Aktivisten bereits Bilder von Trump und Epstein auf einen Turm von Schloss Windsor projiziert. Der US-Präsident wurde am Folgetag von König Charles III. auf dem Schlossgelände empfangen.

In Großbritannien hatte der Epstein-Skandal den innersten Kreis des Königshauses getroffen. Auch der Bruder von König Charles III., Prinz Andrew, war einst mit Epstein befreundet. Eines der Opfer warf ihm vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Andrew stritt die Vorwürfe stets ab. Eine Klage endete im Vergleich./mj/DP/jha

Quelle: dpa-AFX



Einfach von allen 100 Champions profitieren!

Profitieren Sie von allen 100 Champions gleichzeitig,
bereits ab 100.000 Euro. Digitale Vermögens­verwaltung, Depoteröffnung online in 15 Minuten. Infos

Einzelkontenverwaltungen ab 500.000 Euro

nach den Strategien von
Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller

Denn Vermögen braucht Regeln!

Infos