UBS-Verlust führt zu Kritik an synthetischen ETFs

Freitag, 30.09.11 14:11
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Rosenheim (boerse.de) - Der Milliardenverlust bei der Schweizer Bank UBS, der nach ersten Schätzungen sich auf 1,5 Milliarden Euro beläuft, hat die Kritik an ETFs aufleben lassen. Vor allem systemische Risiken werden neu bewertet. Bereits der Finanzstabilitätsrat (FSB), die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten Kritik an der mangelnden Transparenz synthetischer ETFs geübt. Bei diesen werden auch Swaps und die Wertpapierleihe eingesetzt, um die Wertentwicklung eines Index besser abzubilden.

 

Banken verwenden oft andere Wertpapiere als jene, die im Index enthalten sind, oder setzen Swaps, Tauschgeschäfte, ein, um eine Wertentwicklung zu simulieren. Für die Banken bedeuten solche Konstruktionen zusätzliche Gewinne, da nicht alle Wertpapiere erworben werden müssen, die im Index enthalten sind. Einige ETF-Experten halten die Kritik für überzogen, da Swaps gesetzlich auf zehn Prozent des Fondsvermögens begrenzt sind. Auch die Gefahr, dass ETFs eine Finanzkrise beschleunigen könnten, ist unbegründet, da die ETF-Branche zu klein ist.

Quelle: boerse.de

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