US-Behörde lässt aktive ETFs mit Derivaten zu

Dienstag, 11.12.12 08:15
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Rosenheim (boerse.de) - Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat beschlossen, aktiven ETFs, die Derivate enthalten, die Zulassung nicht zu verweigern. Den Fonds wurde aber auferlegt, ein Risikomanagement einzuführen und bestimmte Publizitätspflichten zu beachten. ETFs mit Derivaten, die eine Zulassung neu beantragen, sollen keine Bewilligung bekommen. In den USA hatten Experten gefordert, Indexfonds, die Derivate einsetzen wie beispielsweise gehebelte ETFs oder Short-ETFs, nicht mehr an Privatanleger zu verkaufen.

 

Daher hatte die Börsenaufsichtsbehörde seit März 2010 die Zulassung neuer ETFs, die Derivate verwenden, ausgesetzt. Die jetzige Entscheidung gilt als ein Kompromiss. Bei aktiven ETFs geht die Behörde davon aus, dass aufgrund des aktiven Managements Risiken rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden können. Einer Studie von Morningstar und Bloomberg zufolge sind aktive ETFs in den USA bislang noch eine Randerscheinung. Diese Fonds haben ein verwaltetes Gesamtvermögen von 10,3 Milliarden US-Dollar und verfügen am gesamten ETF-Geschäft über einen Marktanteil von lediglich 0,8 Prozent.

Quelle: boerse.de

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