Umfrage von Morningstar: Anleger meiden Swap-ETFs

Donnerstag, 18.08.11 10:59
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Bildquelle: iStock by Getty Images

Rosenheim (boerse.de) - Die auf Fonds spezialisierte Ratingagentur Morningstar hat eine Umfrage zum Thema ETFs und Anlageverhalten durchgeführt. An dieser Erhebung nahmen 381 private und institutionelle Anleger teil.

 

Die Umfrage ergab, dass Anleger sich noch besser über Indexfonds informieren möchten. Privatanleger wollen in Zukunft stärker in ETFs investieren. Die Untersuchung zeigt auch, dass in Deutschland bislang noch aktiv gemanagte Investmentfonds im Vordergrund stehen, während Anleger in Großbritannien verstärkt auf ETFs setzen. Indexfonds sind bei den Anlegern beliebt. Vor allem die niedrigen Kosten werden als Vorteil wahrgenommen.

 

Die Hälfte aller Investoren zeigt sich besorgt über mögliche Ausfallrisiken bei Swap-ETFs, wenn die Vertragspartner der Bank zahlungsunfähig werden sollten. Daher ziehen 72 Prozent der Investoren Indexfonds mit physischer Replikation vor, bei denen keine Swaps eingesetzt werden. Auch eine Statistik der Deutschen Bank spiegelt diesen Trend wider: Während Swap-ETFs im zweiten Quartal in Europa lediglich 1,7 Milliarden Euro an Mittelzuflüssen aufweisen, konnten Indexfonds, die alle relevanten Wertpapiere im Portfolio halten, einen Zuwachs von 4,6 Milliarden Euro verbuchen.

 

40 Prozent der Befragten haben zwischen fünf und 19 Prozent des Portfolios in Indexfonds angelegt. Aktienfonds mit breit gestreuten Standardindizes überwiegen. 74 Prozent der Investoren halten Value-Aktien für eine Strategie, um langfristig eine höhere Rendite zu erzielen.

Quelle: boerse.de

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