RECHERCHE
boerse.de
Europas erstes Finanzportal
Aktien-Ausblick
kostenlos, schon >100.000 Leser
boerse.de-Aktienbrief
kostenlos + unverbindlich
Börsendienste
kostenlos + unverbindlich kennenlernen
Leitfaden für Ihr Vermögen
einzigartiges Börsenwissen kostenlos
boerse.de-Investoren-Club
kostenlos Mitglied werden
INVESTMENT
boerse.de-Gold (TMG0LD)
Responsible Gold!
boerse.de-Fonds - ohne Agio!
boerse.de-Aktienfonds
boerse.de-Weltfonds
boerse.de-Technologiefonds
boerse.de-Dividendenfonds
boerse.de-Indizes
BCDI -
Das Original!
BCDI
USA
BCDI Deutschland
Einzelkontenverwaltungen
ab 500.000 Euro
myChampionsPREMIUM
boerse.de-Depotmanagement
boerse.de-Stiftungs-Strategien
NEU
myChampions100
ab 100.000 Euro
ÜBER UNS
RECHERCHE
INVESTMENT
ÜBER UNS
Eine der ersten Sanktionen der westlichen Staaten gegen Russland war der Ausschluss des Landes aus dem SWIFT-Abkommen. Was aber bedeuten die fünf Großbuchstaben?
Was so ähnlich klingt wie ein Reinigungstuch ist eine Organisation, die ein besonders sicheres Telekommunikationsnetz betreibt, das weltweit von mehr als 11.000 Banken genutzt wird. Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication – dafür steht die Abkürzung – wurde 1973 in Belgien als eine Genossenschaft gegründet und wickelt den gesamten Nachrichtenverkehr der angeschlossenen Institute und Firmen ab.
Über das Netz können Mitteilungen von einer Bank zur anderen verschickt werden. Die Adresse von Empfänger oder Absender ist dabei der Business Identifier Code (BIC), den es für jede Bank nur einmal gibt. SWIFT hat weltweit geltende Standards für Nachrichten entwickelt, die die Geldinstitute automatisiert verarbeiten können. Das System gilt als sehr schnell und sicher. Gegenstand der Nachrichten sind Überweisungen, aber z.B. auch Aktienkäufe oder große Überweisungen zwischen Banken. Täglich werden 40 bis 50 Millionen Mitteilungen verschickt, die für Geldgeschäfte in Höhe von fünf Billionen US-Dollar stehen.
Geldgeschäfte mit dem Ausland sind ohne SWIFT nicht mehr möglich. Wenn Russlands Banken keine Nachrichten mehr verschicken oder empfangen können, dann sind keine automatisierten Zahlungen mehr möglich. Die Folge ist, dass Unternehmen Lieferungen nach Russland einstellen, weil russische Käufer ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Die EU und westliche Verbündete haben bislang sieben russische Banken von den internationalen Finanzströmen ausgeschlossen. Ausgenommen von der Sanktion sind derzeit nur die Sberbank und die Gazprombank. Über diese Institute bezahlen die EU-Staaten ihre Importe von russischem Öl und Gas.
Da Zahlungen mit Russland außer für Öl und Gas nicht mehr möglich sind, wird die deutsche Wirtschaft hart getroffen. Im vergangenen Jahr lieferten hiesige Unternehmen Produkte im Wert von 26,6 Milliarden Euro nach Russland, besonders Maschinen und Autos. Für dieses Jahr bringen die Sanktionen deutschen Firmen Einnahmeausfälle in Milliardenhöhe.
Bisher sind nur zwei Länder komplett von den internationalen Finanzströmen abgeschnitten: Erstens Nordkorea seit 2017 wegen seines Atomprogramms. Und zweitens der Iran seit 2012 wegen seines Programms zur Urananreicherung. Die Wirtschaft beider Länder leidet extrem unter dieser harten Sanktion.
P.S.: Mit Deutschlands großem Börsen-Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick machen Sie mehr aus Ihrem Geld! Hier anfordern ...
Quelle: boerse.de
boerse.de-Börsenzitat:
Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein
Ich bin damit einverstanden, dass die TM Börsenverlag AG und die Schwestergesellschaft boerse.de Vermögensverwaltung GmbH
mir regelmäßig Informationen zu aktuellen Produkten und Dienstleistungen aus dem Finanzbereich,
sowie den kostenlosen Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick zuschickt. Meine Einwilligung kann ich
jederzeit gegenüber der TM Börsenverlag AG widerrufen.
Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.
WISSEN
INFOS
SPECIAL