Der von Norman Fosback entwickelte „Absolute Breadth Index (ABI)“ repräsentiert ganz einfach die absolute Differenz steigender zu fallenden Kurse. Das Ergebnis ist eine stark frequentierende Darstellung, wobei der untere Extremwert (theoretisch) bei 0 liegt und der obere Extremwert (theoretisch) der Anzahl der beobachteten Aktien entspricht. Dabei versteht sich der „ABI“ als reiner „Aktivitäts-Index“, in dem die Richtung der Kurse keine Berücksichtigung findet. So ist ein hoher „ABI“ alleine Spiegelbild einer recht lebhaften Börse, während bei einem niedrigen „ABI“ eine lustlose Börsenphase ausgewiesen wird.

Absolute Breadth Index = abs (NIS-NDS)

In einer Variation dieses Ansatzes hat Fosback seinen „Absolute Breadth Index“ auf Wochenbasis berechnet und durch die Anzahl aller gehandelten Aktien dividiert. Auf diesen Quotienten wird ein 10-Wochen-„MA“ berechnet, für den Werte über 40% als sehr bullish und Werte unter 15% als sehr bearish gelten.

Quelle:
Thomas Müller, TM BÖRSENVERLAG AG: Das GROSSE Buch der TECHNISCHEN INDIKATOREN

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