Hunger, Armut, Klimawandel und Ressourcenknappheit beschäftigen die Welt auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Obwohl die zahlreichen Shut- und Lockdowns rund um den Globus kurzfristig auch positive Auswirkungen in Sachen Umweltschutz zeigten, so haben sich viele Probleme weiter verschärft. Umso wichtiger ist es, dass sich neben Regierungen und nichtstaatlichen Einrichtungen (NGOs) auch Unternehmen für eine nachhaltige und sozialverantwortliche Wirtschaft einsetzen. Für engagierte Anleger könnten sich daraus interessante Investitionsmöglichkeiten ergeben.
Strategie-Zertifikate
|
WKN
|
Basiswert
|
Bewertungstag
|
Whg.
|
Geld
|
Brief
|
|---|---|---|---|---|---|
| VA9QNW | Impact For Good Index | Open End | EUR | 166,27 | 168,10 |
Stand: 18.05.2021; 12:22 Uhr
Im vergangenen Jahr konnte die Erde erstmals seit langem wieder etwas aufatmen: Der Earth Overshoot Day (Welterschöpfungstag) fiel «erst» auf den 22. August – rund drei Wochen später als im Jahr zuvor. An diesem Tag hatte die Menschheit nicht nur mehr als das jährlich nachwachsende Volumen an natürlichen Ressourcen konsumiert, sondern auch mehr CO2 produziert, als die Wälder und Ozeane innerhalb eines Jahres absorbieren können. Diese Verschiebung nach hinten war eine direkte Folge des zeitweiligen Stillstands vieler Produktionsstätten und eines Großteils des Fernverkehrs. Das führte einerseits zu einem geringeren Ressourcenverbrauch und gleichzeitig zu einer Reduktion der ausgestoßenen Treibhausgase. Aber leider wird sich schon bald herausstellen, dass dieser Effekt nur kurzfristig war: Sobald wir die Pandemie einigermaßen im Griff haben, dürfte sich der Earth Overshoot Day wieder deutlich in Richtung Jahresmitte verschieben. Umwelt- und Nachhaltigkeitsexperten sind sich einig, dass dies schon in 2021 der Fall sein wird.
Verschärfung zahlreicher Probleme
Während die Corona-Pandemie mehrheitlich positive Auswirkungen auf unsere Umwelt hatte, traten andere Probleme noch deutlicher hervor: So schätzt das 2020 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Welternährungsprogramm, dass wegen COVID-19 weitere 132 Millionen Menschen ernsthaft von Hunger bedroht sind – zusätzlich zu den 680 Millionen, die schon vorher nicht genug zu essen hatten. Das Kinderhilfswerk UNICEF beklagte im März 2021 außerdem eine katastrophale Bildungskrise: Aufgrund von Schulschließungen seien weltweit mehr als 168 Millionen Kinder seit fast einem Jahr vom Unterricht ausgeschlossen; 214 Millionen Kinder hätten mehr als drei Viertel der Schulstunden verpasst. Gefährlich ist das nicht nur wegen der sich abzeichnenden Bildungslücke: Gerade in Drittwelt- und Schwellenländern sind Millionen von Kindern auf Schulmahlzeiten angewiesen, die nun wegfallen.
Der Kampf der Uno für eine bessere Zukunft
Die Vereinten Nationen setzen sich seit geraumer Zeit für eine nachhaltigere und sozialverträglichere Zukunft ein. Im Zentrum dieser Anstrengungen stehen die UN Sustainable Development Goals (SDG), die insgesamt 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 umfassen. Mit „höchster Dringlichkeit“ will die Uno unter anderem die folgenden Herausforderungen angehen:
– Beseitigung des Hungers
– Bekämpfung von Armut in jeglicher Form
– Erhöhung der Bildungschancen
– Gleichberechtigung der Geschlechter
– Verbesserung der Wasserversorgung und der Hygiene
– Bekämpfung des Klimawandels
– Schutz der Umwelt
Chancen und Herausforderungen für Unternehmen
Sollen alle diese Ziele termingerecht erreicht werden, muss sich die Weltgemeinschaft wesentlich stärker anstrengen: In den meisten Bereichen sind die Akteure rund um den Globus (fast) hoffnungslos im Rückstand – und bis 2030 verbleiben keine neun Jahre. Genau deshalb ist es entscheidend, dass sich neben Regierungen und NGOs auch Unternehmen mit den Zielen der UNO auseinandersetzen. Sie nehmen damit nicht nur ihre Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt wahr, sondern können auch wirtschaftlich profitieren: Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass eine Ausrichtung der Geschäftspraktiken auf ökologische und soziale Aspekte zu besseren langfristigen Finanzresultaten führen kann. Oder anders formuliert: Die Unternehmensführung nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Corporate Governance) ist längst zu einem Erfolgsfaktor geworden. Ethische Investments werden dann auch für Anleger zunehmend wichtiger.
Vontobel hat ein Zertifikat zum Thema „Impact for Good“ lanciert. Dieses ermöglicht die Partizipation an Unternehmen, die in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Armutsbekämpfung und Umwelt positive ökologische und soziale Wirkungen erzielen können. Angestrebt wird die Förderung einer ökologisch nachhaltigen und sozial verantwortlichen Wirtschaft, welche die aktuellen Herausforderungen (Klimawandel, Ressourcenknappheit demografischer Wandel) bewältigen kann. Die im Zertifikat berücksichtigten Unternehmen bieten mehrheitlich Produkte und Dienstleistungen an, die das Leben der Konsumenten nachhaltiger gestalten, die Umwelt schützen und die Gründung innovativer Start-ups fördern.
Seit der Emission im Dezember 2018 hat das Zertifikat seine Benchmark – den MSCI ACWI Index – übertroffen. Anzumerken bleibt, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse ist. Für die Berechnung und Verwaltung des Index fällt insbesondere eine Indexgebühr von 1,25% p.a. an.
Strategie-Zertifikate
|
WKN
|
Basiswert
|
Bewertungstag
|
Whg.
|
Geld
|
Brief
|
|---|---|---|---|---|---|
| VA9QNW | Impact For Good Index | Open End | EUR | 166,27 | 168,10 |
Stand: 18.05.2021; 12:22 Uhr
Kennen Sie schon unsere Newsletter? Eine übersichtliche Zusammenfassung der Vontobel Aktienanleihen-Neuemissionen finden Sie im wöchentlich erscheinenden „Aktienanleihen Investor“. Diesen und weitere spannende Newsletter zu diversen Themenfeldern können Sie hier kostenfrei abonnieren.
Mit der deritrade App haben Sie Ihr Zertifikate-Portfolio immer bei sich und können Ihre Produkte dank Push-Benachrichtigungen über den gesamten Zertifikate-Lebenszyklus aktiv überwachen. Auf dem Blog finden Sie Hintergrundwissen rund um spannende Anlagethemen und interessante Produktideen. Neugierig geworden? Dann schnell die deritrade App im Google Playstore oder im iTunes Store downloaden!
Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wird das Geschäft beispielsweise zwischen dem Anleger und der Bank / Sparkasse zu einem festen oder bestimmbaren Preis vereinbart (Festpreisgeschäft), so umfasst dieser Preis alle Erwerbskosten und enthält üblicherweise einen Erlös für die Bank / Sparkasse. Andernfalls wird das Geschäft im Namen der Bank / Sparkasse mit einem Dritten für Rechnung des Anlegers abgeschlossen (Kommissionsgeschäft). Die Kosten hierfür betragen bis zu 1%, mindestens jedoch bis zu EUR 50, und können außerdem zusätzlich fremde Kosten und Auslagen (z.B. Handelsplatzentgelte) umfassen. Außerdem können im Zusammenhang mit der Verwahrung des Produkts im Anlegerdepot für den Anleger die mit der verwahrenden Bank / Sparkasse vereinbarten Kosten anfallen (Depotentgelt), die die Wertentwicklung zusätzlich mindern.
Ausgewählte Risiken:
Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition verbundenen Risiken, sind in dem Basisprospekt, nebst etwaiger Nachträge, sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen beschrieben. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Es wird empfohlen, dass potenzielle Anleger diese Dokumente lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Dokumente sowie das Basisinformationsblatt sind auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland, unter prospectus.vontobel.com veröffentlicht und werden beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.
In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf eine simulierte frühere Wertentwicklung beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf künftige Wertentwicklung beziehen. Derartige Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die steuerliche Behandlung von Wertpapieren beziehen. Diese hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.
Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Wie im jeweiligen Basisprospekt erklärt, unterliegt der Vertrieb der in diesem Dokument genannten Wertpapiere in bestimmten Rechtsordnungen Beschränkungen.
Ohne Genehmigung von Vontobel darf diese Werbung nicht vervielfältigt oder weiterverbreitet werden.
Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: 00 800 93 00 93 00
Fax: +49 (0)69 69 59 96-3202
E-mail: [email protected]
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Thomas Heinzl (Vorsitz)
Vorstand: Thomas Fischer, Andreas Heinrichs
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 – 28
60439 Frankfurt am Main
Quelle: Vontobel