KTG Agrar: Es kommt, wie es kommen musste

Freitag, 10.06.16 09:04
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ktg agrar aktieKTG Agrar: Es kommt, wie es kommen musste. 
Viele Privatanleger greifen auf der Suche nach höheren Zinsen auf sogenannte Mittelstandsanleihen wie die von KTG Agrar zurück. Da gibt es in der Tat höhere Zinsen – auf dem Papier. Denn ob diese auch gezahlt werden, das ist eine ganz andere Sache. Das hängt natürlich mit der Solvenz des Emittenten ab. Leider gibt es eine ganze Reihe von Fällen, in denen mittelständische Unternehmen mit geringer Eigenkapitalquote solche Anleihen und Genussscheine zur günstigen Refinanzierung genutzt haben, nun aber Zins- und Tilgungszahlungen nicht leisten können. Das jüngste Beispiel dafür ist sicherlich German Pellets (Insolvent seit Februar 2016). 

Nachdem KTG Agrar am Montag seine Zinsen (18 Millionen Euro) für eine Anleihe (Volumen: 250 Millionen Euro) nicht pünktlich zahlen konnte, brach auch diese Aktie um über 25% ein und rutschte auf ein neues Allzeit-Tief (6-Monats-Performance: -71%). Grund dafür sei die Tatsache, dass der Verkauf von Assets länger als erwartet dauern würde, doch notariell beglaubigt sei der Verkauf bereits. Das ließ aufhorchen: Wenn ein solcher Verkauf bereits notariell beglaubigt war, wieso fand sich dann keine Bank für eine schnelle Zwischenfinanzierung? Ganz offensichtlich hat KTG Agrar Probleme mit der Liquidität. Dafür spricht auch, dass der Hauptversammlung (30. Juni) vorgeschlagen wurde, die fällige Dividendenzahlung statt in Bargeld in neuen Aktien zu leisten.
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Quelle: boerse.de

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