Rohstoff-Trades Analyse: Gold

Donnerstag, 20.12.12 15:00
Newsbild
Bildquelle: Fotolia

Mit der mauen Gold-Kursentwicklung die letzten Tage wird einiges sehr klar. Aus Gold und den Gold-Minenaktien ist mittelfristig bis zum Sommer 2013 die Luft raus. Die 2.000$ sind nun völlig außer Reichweite! Der erneute Test der 1.525$ bis zum Sommer 2013 erscheint nun viel wahrscheinlicher als ein ernsthafter Anlauf auf die 1.800$-Marke noch bis zum Frühjahr 2013.

Mit dem gestrigen Sell-Off wurden nicht nur alle bullischen Chartformationen zerschlagen die sich seit dem Tief vom letzten Sommer gebildet hatten. Auch wechselte der Trend im Tageschart offiziell vom Aufwärts- in den Abwärtstrend. Das Tief vom 05.11 bei 1674,70$ wurde mit dem gestrigen Tagestief von 1662$ deutlich unterschritten. Gold weist nun die Kennzeichen eines sauberen Abwärtstrends im Tageschart auf, weil neben tieferen Hochs nun auch tiefere Tiefs erreicht wurden.

Dieser Abwärtstrend muss jetzt erst einmal sein endgültiges Tief ausbilden, das dauert. Weil Gold diesen Trendwechsel in seiner eigentlich stärksten Jahreszeit vollzog, bedeutet dies nichts Gutes für die eigentlich ebenfalls performancestarken Gold-Monate Januar und Februar. Wir müssen davon ausgehen, dass Gold und mit ihm auch unsere Gold-Minenwerte auch die nächsten zwei Monate eher schwach performen werden.

Was auffällt ist, dass Gold eigentlich punktgenau mit seinen Novemberhochs begonnen hat dem Verlauf des US-Dollars zu folgen. Gold und US-Dollar fallen seitdem im Gleichschritt. Die Aktienmärkte steigen, nein haussieren gewaltig zusammen mit dem Euro. Das riesige Problem für Gold ist, dass der US-Dollar zyklentechnisch wohl erst gegen Februar 2013 ein signifikantes Tief ausbilden kann. Zudem deutet einiges darauf hin, dass die Aktienmärkte noch bis Februar 2013 weiter steigen sollten. Und somit auch der Euro. DAX 8400 und EURUSD 1,37 sind die Gann-Preisziele. Beim Gold besteht also – wenn kein Weißer Ritter auftaucht – durchaus die Gefahr, dass es noch weitere 2 Monate dem US-Dollar nach unten folgen kann/möchte.

Im Wochenchart wird, sollte die grün gestrichelte Aufwärtstrendline nicht halten, erneut die untere Begrenzung des mächtigen Rechtecks angelaufen. Diese grün gestrichelte Aufwärtstrendline wird den aktuellen Sell-Off zu 90% aufhalten (spätestens Anfang Januar) und Gold in eine Gegenbewegung nach oben zwingen, aber es ist für uns alle sichtbar, dass die gestrichelte rote Abwärtstrendlinie wiederrum sehr stark und mächtig ist und erneut jeden Ausbruchsversuch in Richtung 1800$ verhindern sollte.

 





Im Wochenchart erkennen wir, dass Gold sich charttechnisch vollkommen verfahren hat. Die Widerstände erscheinen genauso stark wie die Unterstützungen. Das ist ein Patt! Und dieser wird sich nicht so leicht auflösen können. Noch ist Gold saisonal gestützt, bis Februar 2013, spätestens bis dahin sehen wir erneut 1740$. Aber dann steigt die Gefahr eines mächtigen Abschwungs... Noch regieren aber die beiden rot und grün gestrichelten Trendlinien. Diese weisen auf ein spitz zulaufendes Dreieck hin. Die Auflösung solcher Dreiecke erfolgt im Wochenchart meist 4-5 Wochen bevor die Apex des Dreiecks erreicht wird, irgendwann gegen Mitte Mai 2013. Saisonal bedingt müssen wir eigentlich von einem Dreiecksbruch nach unten ausgehen. In diesem Fall wird die untere Rechtecksbegrenzung bei 1525$ erneut angelaufen werden.

 

 

Zum Weißen Ritter: Da sich Gold eigentlich exakt so wie im letzten Dezember verhält... Unerklärlicher Abverkauf ohne Ende obwohl die Charttechnik vorher eindeutig bullische Signale ausstrahlte..., gehe ich momentan davon aus, dass dieses Verhalten spätestens zum Jahreswechsel zu Ende gehen sollte – wie auch im letzten Dezember. Im Januar 2012 startete dann eine mächtige Erholungsrally. Letztes Jahr war der Grund des unerklärlichen und heftigen Gold-Abverkaufs das Window-Dressing bei den Hedgefonds. Es scheint sich dieses Jahr das gleiche Verhalten abzubilden. Man knallt die engen Märkte Gold und Silber konzertiert herunter um die Jahresbilanz aufzuhübschen. Tja, viel Geld (Marktmacht) kann auch viel bewegen...

 

 

Platin und Palladium wiederum werden eindeutig vom fallenden US-Dollar, dem zu erwartenden positiven Saisonalitätsverlauf und den steigenden Aktienmärkten, welche ja immer auch Konjunkturerholungen versprechen, unterstützt. Ihr Aufwärtstrend im Tageschart ist in hervorragender Verfassung. Selbst Silber weist auf Tagessicht noch einen stabilen Aufwärtstrend auf. Bei diesen drei Edelmetallen sehe ich keinen Grund an der mittelfristigen Einschätzung – generell aufwärts bis zum Frühjahr 2013 – etwas zu ändern. Ich möchte heute allerdings damit beginnen den Goldanteil im Depot zu reduzieren, und etwas Liquidität zu schaffen. Wir verkaufen noch heute eine Gold-Mine mit ca. 15% Gewinn.




Dies ist ein Gann-Chart aus den Rohstoff-Trades. Damit auch Sie mit dieser einzigartigen Trading-Methode an den kurzfristigen Kursbewegungen im Gold verdienen, erhalten Sie im neuen Börsendienst Rohstoff-Trades konkrete Empfehlungen mit Angaben zu WKN, Stückzahl, dem aktuellen Kurs sowie Stop-Loss! Jetzt 14 Tage kostenlos testen...

Die GUNNER24-Strategie aus den Rohstoff-Trades: Alle Linien der GUNNER24-Quadrate (graue Linien) und die Gann Angles (rot Linien) sind wichtige Widerstands- bzw. Unterstützungslinien. Es gilt: Wird ein Gann Angle endgültig gebrochen, steuert der Kurs den nächsten Gann Angle in Trendrichtung an. Dabei wird der einmal gebrochene Gann Angle in der Regel nicht wieder unterschritten. Wie sich der weitere Kurs in Zukunft entwickelt, hängt außerdem in großem Maße davon ab, wie sich die Notierungen beim Erreichen bzw. bei der Annäherung an einen Doppelbogen (rote und grüne Bögen) verhalten. Denn die Doppelbögen sind die zu erwartenden Preisziele eines GUNNER24 Setups.



Quelle: bv



Unternehmens-Investments
à la Warren Buffett

Profitieren Sie von allen 100 Champions gleichzeitig,
bereits ab 100.000 Euro. Digitale Vermögens­verwaltung, Depoteröffnung online in 15 Minuten. Infos

Einzelkontenverwaltungen ab 500.000 Euro

nach den Strategien von
Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller

Denn Vermögen braucht Regeln!

Infos