Eine ausgeloste Short Position bezeichnet eine Short-Position auf ein Wertpapier, die zwangsweise durch den Broker oder regulatorische Vorgaben geschlossen wird. Short Selling bedeutet, dass ein Anleger Wertpapiere verkauft, die er nicht besitzt, in der Erwartung, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Bei einer ausgelosten Short Position wird diese Leerverkaufsposition vom Broker beendet, meist weil die geliehenen Wertpapiere zurückgefordert werden oder regulatorische Vorschriften dies erfordern.
Short Selling wird vor allem von institutionellen Anlegern und Hedgefonds eingesetzt, um von fallenden Kursen zu profitieren. Die ausgeloste Short Position kann dabei zu erheblichen Verlusten führen, insbesondere wenn der Kurs der gehandelten Wertpapiere steigt.
Beim Short Selling leiht sich der Anleger Aktien von einem Broker oder einer Depotbank und verkauft diese sofort am Markt. Gründe für die Auslösung der Short Position können sein:
In einer solchen Situation muss der Anleger die Aktien zurückkaufen und dem Verleiher zurückgeben. Dies kann besonders teuer werden, wenn der Kurs der Aktien seit dem Verkauf gestiegen ist.
Ausgeloste Short Positionen sind für professionelle Anleger relevant, da sie Risiken und Chancen des Leerverkaufs unmittelbar betreffen. Zu den wichtigsten Risiken zählen:
1. Hedgefonds verkauft 10.000 Aktien eines Unternehmens leer. Steigt der Kurs stark an, fordert der Broker die Rückgabe der Aktien, wodurch der Fonds sie teurer zurückkaufen muss.
2. Regulatorische Vorgaben können ausgeloste Short Positionen erzwingen, um die Marktstabilität zu sichern, etwa bei extremen Kursbewegungen.
3. Leerverkäufe von stark nachgefragten Aktien, wie z.B. bei Siemens, können zu ausgelosten Positionen führen, wenn die Verfügbarkeit der geliehenen Aktien begrenzt ist.
Anleger sollten die Risiken einer ausgelosten Short Position immer berücksichtigen. Strategische Maßnahmen können sein:
Eine ausgeloste Short Position ist eine Short-Position, die vom Broker oder durch regulatorische Vorgaben zwangsweise geschlossen wird. Sie kann erhebliche Risiken bergen, insbesondere wenn der Kurs der gehandelten Wertpapiere steigt. Anleger sollten Kurs-, Liquiditäts- und Zwangsrisiken stets im Blick haben und geeignete Strategien zur Risikobegrenzung entwickeln. Das Verständnis ausgeloster Short Positionen ist besonders für professionelle Anleger entscheidend, die Leerverkäufe als Teil ihrer Investmentstrategie nutzen.