Ein Paper Profit bezeichnet einen buchhalterischen Gewinn, der auf dem Papier existiert, aber noch nicht realisiert wurde. Anders gesagt: Es handelt sich um die Differenz zwischen dem aktuellen Marktwert eines Wertpapiers oder Investments und dessen Anschaffungskosten, solange das Wertpapier noch nicht verkauft wurde. Paper Profits sind also theoretische Gewinne, die sich ändern können, wenn der Marktpreis schwankt.
Paper Profits entstehen, sobald der Kurs eines Wertpapiers steigt. Solange das Investment gehalten wird, handelt es sich nicht um einen realisierten Gewinn. Erst beim Verkauf des Wertpapiers wird der Paper Profit zu einem tatsächlichen Gewinn, der steuerlich relevant ist.
Paper Profits sind ein wichtiges Konzept für Investoren, weil sie Aufschluss über die Performance eines Portfolios geben, ohne dass Gewinne realisiert wurden. Zu beachten ist:
Paper Profits treten bei allen handelbaren Wertpapieren auf, insbesondere bei Aktien, ETFs oder Derivaten.
Paper Profits sind volatil. Kursschwankungen können den theoretischen Gewinn reduzieren oder sogar in einen Paper Loss verwandeln. Daher ist es für Anleger wichtig, Paper Profits nicht als garantierte Gewinne zu interpretieren. Strategien wie Stop-Loss-Orders, Teilverkäufe oder langfristige Haltestrategien können helfen, die Risiken zu steuern.
Ein Paper Profit ist ein theoretischer Gewinn, der sich aus der Differenz zwischen Kaufpreis und aktuellem Marktwert eines Investments ergibt. Er wird erst beim Verkauf realisiert und ist somit vorübergehend und marktpreisabhängig. Für Anleger ist das Verständnis von Paper Profits essenziell, um Performance korrekt zu bewerten, Risiken einzuschätzen und fundierte Entscheidungen über Verkauf oder Halten von Wertpapieren zu treffen.