Emerging Markets: Muskelspiele (2004)

Darauf kehrte im Folgejahr die Ruhe an die Märkte zurück. Große Aktienindizes wie der Dow Jones oder der DAX erwiesen sich in 2004 als Langweiler. Denn der Dax legte nur um magere 7,3% auf 4256 Punkte zu. Dennoch war das Jahr von eindeutigen Trends geprägt, die so schnell nicht abreißen sollten. So verlagerte sich der weltwirtschaftliche Aufschwung in die Schwellenländer wie Brasilien, Russland, Indien und China - die sogenannten BRIC-Staaten. Darüber hinaus verzeichneten auch die mittelosteuropäischen Börsen kräftige Aufschläge, denn in 2004 traten Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Malta, Zypern sowie die drei baltischen Staaten der Europäischen Union bei, womit sich deren wirtschaftliche Aussichten deutlich aufhellten. Die Börsen belohnten diesen Schritt und der CECE-Index der Wiener Börse für mittelosteuropäische Werte explodierte um 57,1% auf 1533 Punkte.

Kursverlauf von CECE im Jahre 2004

Der Aufstieg der Schwellenländer war nicht der einzige Langzeittrend, der in 2004 registriert wurde. Denn die Börsianer beobachteten mit Sorge die Dollarschwäche, denn der Euro legte gegenüber dem Greenback um rund 10 US-Cent auf 1,3566 Dollar zu. Verantwortlich dafür wurde das sogenannte "Double Deficit" der US-Wirtschaft gemacht. Hierunter verstehen Wirtschaftsexperten das doppelte Defizit in der Handelsbilanz und dem Staatshaushalt der USA, der von dem Irakkrieg arg strapaziert wurde.


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