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Schon der Übernahmeversuch von VW durch den Zuffenhausener Sportwagenhersteller Porsche aus dem Jahr 2006 verschaffte der VW-Aktie gehörigen Auftrieb. Doch im Oktober 2008 nahm der übernahmepoker geradezu groteske Züge an. Zeitweise kostete eine VW-Aktie 1000 Euro und machte den Wolfsburger Autobauer zum teuersten Unternehmen der Welt - noch vor Exxon Mobile.
Auslöser der Kurskapriolen vom 27. und 28. Oktober 2008 war eine Mitteilung Porsches am 26. Oktober, seinen Aktien-Anteil an VW auf 42,6 Prozent erhöht zu haben. Darüber hinaus gab der Sportwagenhersteller aber auch bekannt, weitere 31,5 Prozent der Konzernanteile über Optionen zu kontrollieren. Damit wäre Porsche also insgesamt zu 74,1 Prozent an VW beteiligt. Weil das Bundesland Niedersachsen gleichzeitig 20 Prozent der Aktien hält, war auf dem Markt nur noch ein geringer Streubesitz von nicht mal sechs Prozent verfügbar.
So trieb das knappe Angebot den Preis in die Höhe. Denn wie sich herausstellte hatten gleichzeitig
Leerverkäufer und Hedgefonds zwischen zwölf und 15 Prozent der verfügbaren VW-Aktien von Banken geliehen, verkauft und darauf spekuliert, sie zu einem günstigeren Kurs zurück zu kaufen. Doch Porsche machte dem mit seiner überraschenden Bekanntmachung einen dicken Strich durch die Rechnung und daraufhin zog der VW-Kurs drastisch an: Am Montag, 27. Oktober 2008, kletterte die Aktie zeitweise auf 635 Euro und schloss bei 520. Noch grotesker verlief der Folgetag: Schon eine halbe Stunde nach Handelsbeginn lag der Wert des Titels bei 1005,01 Euro. Am Ende des Tages lag der Kurs bei 901 Euro. Die Megarallye war jedoch nur von kurzer Dauer. Schon eine Woche später, am 3. November 2008, lag der Aktienwert wieder bei 385 Euro und am Jahresende schloss VW knapp unter 250 Euro.
Dennoch blieb die Kurshausse nicht ohne Folgen. Zahlreiche Investoren hatten mit den gescheiterten Spekulationen auf einen fallenden VW-Kurs immense Verluste erlitten. Presseberichten zufolge verloren alleine Hedgefonds fast 15 Milliarden Euro. Verspekuliert hatte sich auch der deutsche Großunternehmer Adolf Merckle, der mit Optionen ebenfalls auf einen fallenden VW gesetzt hatte und rund eine Milliarde Euro verlor. Dabei geriet neben seinem Privatvermögen auch die Unternehmensgruppe, zu der unter anderem auch der MDAX-Konzern HeidelbergCement gehört, in finanzielle Schieflage. Merckle nahm sich aufgrund der so entstandenen Finanzprobleme am 5. Januar 2009 das Leben.
Auch für die Zusammensetzung des Deutschen Leitindex DAX hatte die VW-Rallye Folgen. Denn durch den massiven Kurssprung innerhalb kurzer Zeit verwässerte ein einzelner Wert des Gesamtenindex derart, dass der DAX die eigentlichen Marktverhältnisse nicht mehr wiederspiegelte. Die Deutsche Börse führte daher wenige Tage später eine Regeländerung ein, wonach ein Wert aus der Index-Berechnung ausgeschlossen wird, wenn seine Gewichtung "an einem Handelstag (...) aufgrund seiner aktuellen Free-Float-Marktkapitalisierung 10,0 Prozent zum Handelsschluss überschreitet und die annualisierte Volatilität des Kursverlaufs über die vorangegangenen 30 Handelstage (30-Tages-Volatilität) den Wert von 250 Prozent übersteigt".
boerse.de-Börsenzitat:
Es ist möglich Geld - und zwar beträchtliche Summen - an der Börse zu verdienen. Aber nicht durch Käufe und Verkäufe, die man aufs Geratewohl startet. Die mächtigen Gewinne gehen dem intelligenten, sorgfältigen und geduldigen Investor zu. Kaufen Sie, wenn die Aktienpreise tief sind, und geben Sie die Papiere nicht aus der Hand. Eine große Schar von Menschen scheint diesen einfachen Grundsatz nicht zu erfassen. Sie fürchten sich vor Gelegenheitskäufen. Sie kaufen erst, wenn sie meinen jedes Risiko vermieden zu haben. Meistens kaufen sie zu spät.
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