Anlage-Trend Bausparen? Was Anleger dabei beachten sollten

Dienstag, 14.03.23 13:17
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

vergangene Woche erhielt ich einen Anruf von meiner Hausbank. Die Dame am Telefon erinnerte mich zunächst freundlicherweise an die steigenden Bauzinsen, die sich „in einem Jahr vervierfacht haben” und dann daran, dass ich ja schließlich ein bald auslaufendes Immobiliendarlehen habe. Leider wusste die Bankberaterin nicht, dass die Anschlussfinanzierung schon längst in trockenen Tüchern ist und startete mit einem (entsprechend erfolglosen) Bauspar-Verkaufsgespräch.

Tatsächlich erlebt das Bauspar-Geschäft seit der Zinswende ein erstaunliches Comeback. So schloss Wüstenrot schon im ersten Halbjahr 2022 rund 40 Prozent mehr neue Bausparverträge gegenüber dem Vorjahr ab. Ähnlich wuchs auch das Neugeschäft der Debeka Bausparkasse bei einer gleichzeitigen Erhöhung des insgesamt vermittelten Bausparvolumens um bemerkenswerte 99 Prozent. Doch ist Bausparen wirklich die „Patentlösung” für den Vermögensaufbau?

Ein Finanzprodukt mit Vor- und Nachteilen



Die Möglichkeit einer Immobilienfinanzierung zu Zinsen unter einem Prozent p.a. hatte Immobilieninteressenten in den vergangenen Jahren zur klassischen Finanzierung über Darlehen motiviert. Doch mit den niedrigen Zinsen für Hypotheken ist es wohl auf längere Sicht vorbei – weshalb sich viele Immobilienkäufer und Immobilienbesitzer nun nach Alternativen umsehen (müssen).

Da niemand vorhersehen kann, wie es am Zinsmarkt weitergeht, erlangen Kunden, die heute einen Bausparvertrag abschließen, zumindest die Gewissheit, welche Zinsen sie in zehn bis 15 Jahren bezahlen müssen – und können ihre Finanzierung damit sicher durchkalkulieren. Das relativ komplexe Prinzip des Bausparens sieht vor, dass ein Teil der späteren Bausparsumme durch monatliche Sparbeträge angesammelt wird. Ist der angepeilte Betrag erreicht und eine Mindestspardauer verstrichen, ist der Bausparvertrag „zuteilungsreif". Der Rest der Bausparsumme wird dann als fest verzinstes Darlehen von einer Bank oder Bausparkasse ausgezahlt. Aber: Bevor die Zuteilungsreife erreicht ist, kann die Bausparkasse den Zeitpunkt für die Auszahlung der Bausparsumme – also vom Darlehen und dem Ersparten – nicht garantieren. Das Auszahlungsdatum kann sich also noch verschieben. Außerdem verlangen die Bausparanbieter Gebühren für die Kontoführung und den Vertragsabschluss. Letztere liegt meist bei ein bis 1,6 Prozent der Bausparsumme. Da Bausparguthaben zudem schlecht verzinst werden, liegt das Guthaben bei manchen Angeboten selbst zehn Jahre nach Vertragsschluss noch einiges unter dem eingezahlten Betrag.

Fondssparen statt Bausparen



Sicherheit hat beim Bausparen also sprichwörtlich ihren Preis. Wer sich nicht mit niedrigen, einstelligen Renditen in Kombination mit einem sehr unflexiblen Anlageprodukt zufriedengeben möchte, lässt besser die Finger vom Bausparen und informiert sich stattdessen über einen boerse.de-Fondssparplan. Das funktioniert so: Anleger entscheiden sich für den boerse.de-Aktienfonds, den boerse.de-Weltfonds oder den boerse.de-Technologiefonds, die allesamt auf einem soliden Fundament aus Champions-Aktien basieren. Anschließend kann man den Sparbetrag (ab 25 Euro pro Monat) und die Häufigkeit der Sparraten bestimmen. Während der Laufzeit bleiben Fondssparer zudem immer flexibel, denn die Sparraten können jederzeit angepasst, die Zahlungen unterbrochen und Ihre angesparten Fondsanteile börsentäglich veräußert werden. Aktien-Ausblick-Leser wissen:

Bereits Dax und Dow Jones eröffnen (inklusive Dividenden) langfristig eine Renditeperspektive von +9% p.a., was im „Leitfaden für Ihr Vermögen“ ausführlich erklärt wird. Übersetzt in einen Sparplan würde das bedeuten, dass bspw. ein Startkapital von 20.000 Euro bei einer Anlagedauer von 15 Jahren und einer monatlichen Sparsumme von 400 Euro theoretisch auf über 220.000 Euro anwachsen könnte. Eine Summe, mit der sich vermutliche einige Eigenheimträume finanzieren ließen bzw. die den Umfang des tatsächlich benötigten Darlehens deutlich reduzieren könnte.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

Ihre
Miss boerse.de

PS: Über die Börse Stuttgart können die Publikums-Tranchen der boerse.de-Fonds ohne Agio geordert werden.

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"Vielen Dank für die Zusendung  des Leitfadens für Ihr Vermögen, den ich durchaus sehr informativ fand. Insgesamt sehr interessant, sowohl für mich wie auch die Freunde/Kolleg/-innen, war der Beitrag über die verschiedenen Höhen/Arten der Abgeltungssteuer sowie der Überblick über die Entwicklungen unterschiedlicher Aktien im Laufe der Zeit."

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