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Nach einer jahrelangen Durststrecke in Folge der Monsanto-Übernahme samt Glyphosat-Problematik schöpfen Bayer-Aktionäre in diesem Jahr wieder Hoffnung. Denn der Aktienkurs zeigt grüne Vorzeichen, die aus insgesamt positiven Unternehmensentwicklungen resultieren. Aber ist die Bayer-Aktie tatsächlich ein Kauf?
Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA im Zusammenhang mit möglicherweise krebserregenden Roundups kosten Bayer seit 2017 Milliarden. Auch 2025 hat der Konzern deshalb im zweiten Quartal bereits zusätzliche Rückstellungen für Prozesse rund um den Unkrautvernichter Glyphosat und die schon seit Jahrzehnten verbotene Umweltchemikalie PCB zurückgelegt. Konkret wurden Rückstellungen und Verbindlichkeiten von 1,7 Milliarden Euro verbucht, rund 1,2 Milliarden für Glyphosat und 530 Millionen für PCB. Ausschlaggebend für die jüngste Aktienkurserholung war deshalb vor allem die Einigung im langjährigen PCB-Rechtsstreit rund um das Sky Valley Education Center bei Seattle, bei dem Bayer mit mehr als 200 Klägern einen Vergleich erzielen konnte. Am Markt sorgte das für spürbare Entlastung, und die Aktie legte nach der Bekanntgabe des Vergleichs deutlich zu.
Auch operativ präsentierte sich der Konzern zuletzt stabil. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt leicht auf knapp elf Milliarden Euro. Bayer nutzte die solide Entwicklung, um seine Prognose für den Umsatz und das Ergebnis 2025 anzuheben.
Doch trotz dieser Lichtblicke wiegt die Last der Vergangenheit schwer, denn die zahlreichen Rechtsstreitigkeiten aus der Monsanto-Übernahme sind noch längst nicht abgeschlossen. Zwar ist ein Teil der PCB-Verfahren beigelegt, doch weitere Fälle stehen aus, und auch Glyphosat könnte noch jahrelang für milliardenschwere Risiken sorgen.
Hinzu kommt die Abhängigkeit von zyklischen und regulierten Märkten. Das Agrargeschäft profitiert zwar aktuell von starkem Saatgutverkauf, bleibt aber anfällig für Preiszyklen und politische Eingriffe. Auch im Pharmageschäft drücken Patentabläufe, wie etwa bei dem Blutverdünner Xarelto, sowie hohe Investitionen in neue Medikamente bzw. Wirkstoffkandidaten auf die Margen.
Trotz operativer Fortschritte und juristischer Teilerfolge überwiegen bei Bayer also die Risiken. Zu groß sind die rechtlichen Altlasten, zu stark die Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen und regulatorischen Entscheidungen. Für Börsianer bedeutet das: Die Chancen auf eine Erholung sind vorhanden - ebenso wie erhebliche Anlagerisiken. Auch der boerse.de-Performance-Check mahnt zur Vorsicht: Mit einer desaströsen geoPAK10 von -13%, einer Gewinn-Konstanz von nur 13% und einer hohen Verlust-Ratio von 4,10 erhält die Bayer-Aktie ein D-Rating (= Kapitalvernichter).
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Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
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